Kreis Paderborn (WV). Um das Dalheimer Projekt, ein europaweit einmaliges Museum für Klosterkultur, auf finanziell sichere Beine zu stellen, votierte in seiner jüngsten Sitzung der Kreisausschuss einstimmig für die Bewilligung von zusätzlichen zwei Millionen Euro. Damit verdoppelt der Kreis Paderborn sein Stiftungspotential auf vier Millionen Euro. Finanziert werden soll der zusätzliche Beitrag aus dem Verkauf der Kreis-Aktien der RWE Westfalen-Weser-Ems AG. Die Erhöhung war notwendig geworden, weil der Innenminister des Landes als Stiftungsaufsicht weitere Gelder angefordert hatte. Ursprünglich war die Kreisverwaltung davon ausgegangen, dass zusätzliche Gelder erst nach dem Ausbau des Museums eingefordert werden. Aus den Zinserträgen des Stiftungskapitals will der Landschaftsverband künftig die laufenden Kosten der Klosteranlage finanzieren. Dieses soll auf insgesamt zwölf Millionen Euro aufgestockt werden. Ein Drittel davon soll der Kreis Paderborn tragen. Endgültig wird der Kreistag in seiner Sitzung am 20. Februar entscheiden.
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