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Stimmung kommt von alleine

Bei der Arbeiterwohlfahrt organisieren die Senioren »Kappenfeste«


Enger (vz). »Auf zum Kappenfest« heiß es beim Seniorenklub der Arbeiterwohlfahrt (AWO)Enger-Mitte in dieser Woche. Am Dienstag setzten sich im Klubraum an der Bahnhofstraße pünktlich insgesamt 40 Mitglieder des Klubs in ihrem Raum im Gebäude an der Bahnhofstraße zusammen und ließen es karnevalistisch zugehen. Toni Bohnert, Leiterin und Vorsitzende, hatte mit Waltraud Paschke, Alwine Kaminski und weiteren Frauen aus dem Vorstand die Tische passend zur »fünften Jahreszeit« gedeckt. Frische Berliner waren besorgt worden, und für jeden Gast gab es auch eine kleine Flasche Sekt. Eine gute Stunde nach dem süßen Einstieg wurden den Karnevalisten - unter ihnen waren sechs Männer - Kartoffelsalat und Frikadellen serviert.
Für die Unterhaltung sorgten die Frauen dadurch, dass sie Uli Graf Schunkellieder auf dem Akkordeon spielen ließen und sich eines entsprechenden Lied- und Witzbuches bedienten. Hauptsache humoristisch war die Maxime, die Heiterkeit stellte sich danach von allein ein.
Kappenfeste, wie sie hier genannt werden, veranstalten die AWO-Altenklubs in den Stadtteilen immer im Fasching. Die AWO organisierte bis vor vier Jahren noch große Kostümfeste, bei denen stets die beste Verkleidung prämiert wurde. Weil aber der Einkauf immer neuer Maskeraden Jahr um Jahr teurer wurde, nahmen die Mitglieder der Gruppe aus Enger-Mitte davon Abschied und besannen sich auf eine einfachere, aber dennoch ansprechende Kostümierung - mit Hüten. Der Seniorenklub aus Enger-Mitte ist zurzeit 50 Personen groß und trifft sich jeden Dienstag um 15 Uhr.

Artikel vom 16.02.2006