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»Habe kein
Verständnis«

Ute Berg erklärt


Paderborn (WV/ms). Mit großem Bedauern und Unverständnis reagiert die Paderborner Bundestagsabgeordnete der SPD Ute Berg auf die Einführung der Studiengebühren durch den Senat der Universität Paderborn. Studiengebühren würden die Finanzsituationen der Hochschulen mittelfristig nicht verbessern und seien sozial ungerecht. Kritisch geht Ute Berg mit dem verantwortlichen NRW-Gesetzesentwurf um. Es fehle insbesondere ein Konzept für sozialverträgliche Studiengebühren. Wenn Wissenschaftsminister Pinkwart davon spreche, dass Studierende maximal 10 000 Euro zurückzahlen müssten, stimme das nicht. Die finanzschwächeren Studierenden müssten schließlich zu Beginn des Studiums Kredite aufnehmen. Außerdem fehle es an wirksamen Rechten für die Studierenden, für ihre Studiengebühren bessere Studienbedingungen einzuklagen.

Artikel vom 16.02.2006