Marienfeld (wow). Harsewinkels Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide war sichtlich berührt. Hatte ihr doch der Weltmeistertrainer Luis Felipe Scolari als Dank für die künftige Gastfreundschaft eine rote Rose überreicht. »Damit habe ich nicht gerechnet«, gestand sie ganz ehrlich nach dem Empfang am Samstagabend im Hotel Klosterpforte. »Das ist ja ein Typ zum anfassen. Der ist ja total locker.« Zuvor hatte die erste Frau der Stadt ihm als Geschenk eine Tasse voller Vollmilch-Pferdeäpfel in die Hand gedrückt: »Das soll ihn daran erinnern, dass wir hier viel Landwirtschaft haben.« Keine Frage, die Portugiesen fühlen sich bereits heute in Marienfeld pudelwohl. Hotelier Reinhold Frie: »Ich bin sicher, dass die Zeit der Weltmeisterschaft nicht nur uns, sondern auch den Portugiesen immer in Erinnerung bleiben wird.« Am Sonntagmorgen führte Scolari höchstpersönlich seine heimischen Pressevertreter über das Gelände des Hotels und des angrenzenden Klosters. Er schwärmte und diktierte seine Eindrücke den Journalisten in ihre Notizbücher.
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