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Kompositionen der ganz
Großen des Chanson

Duo »coq au vin« tritt im Museum Borgholzhausen auf

Borgholzhausen (WB). »Chanson in der Begegnung mit Jazz« - unter diesem Titel präsentiert das Duo »coq au vin«, bestehend aus Conny Eickhoff und Hans-Hermann Rösch, am Samstag, 18. Februar, auf Einladung des Piumer Kulturvereins im Museum Borgholzhausen eine spannungsreiche Mischung aus Balladen, Bossa und Swing.

Neben einigen Jazzstandards greifen sie um 15 Uhr vor allem Kompositionen der Größen des französischen Chansons wie Claude Nougaro, Jacques Brel, Michel Legrand, Maxime LeForestier auf und interpretieren sie neu. Die Sängerin Conny Eickhoff versteht es mit ihrer wandlungsreichen und ausdrucksstarken Stimme, den Inhalt der sowohl in französischer, als auch in englischer und portugiesischer Sprache gesungenen Lieder dem Zuhörer nahe zubringen - jenseits aller Sprachbarrieren.
Während ihres Studiums in Perpignan/Frankreich hat Conny Eickhoff ihre Liebe zum französischen Chanson entdeckt. Zurück in Deutschland begann ihre musikalische Laufbahn Anfang der 80er Jahre im Folkclub Freiburg. Bald schon sang sie ihr Soloprogramm »Lieder & Chansons« in Folkclubs und auf Festivals. Bis heute ist diese Faszination lebendig geblieben und findet in der 2003 gegründeten Combo »coq au vin« ihren Ausdruck. Hier kommen ihre Begeisterung für Jazz und poetische, aussagekräftige Texte gleichermaßen zur Geltung. Ihr Gesang steht für Authentizität und Berührung. Sie weiß, was sie singt, und man glaubt ihr.
Am Klavier begleitet wird sie einfühlsam und virtuos von Hans-Hermann Rösch. Er studierte Jazzpiano und Arrangement am Conservatorium Amsterdam. Als Leiter der Uni Big Band Bielefeld, Musiker in verschiedenen Formationen wie »HaHeRösch 7tett« (Modern Jazz) und »HaHeRösch Trio« (Piano Jazz) macht er deutlich, welcher Musikrichtung er sich verschrieben hat. Er arbeitet als Komponist, Arrangeur und freier Musikdozent.

Artikel vom 16.02.2006