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Verbandsligist eine Nummer zu groß

Volleyball-Bezirkspokal: TVS verliert

Beverungen/Steinheim (da). Der TuS 07 Beverungen hat sich mit zwei Siegen souverän für die zweite Runde im Volleyball-Bezirkspokal der Frauen qualifiziert. In der ersten Runde verabschieden mussten sich dagegen die Herren des TV Steinheim: Sie unterlagen dem Verbandsligisten VBC Paderborn.
Im ersten Spiel hatten die Damen des TuS Beverungen mit dem Kreisligisten aus Bünde ein einfaches Los: »Bei Bünde haben hauptsächlich B-Jugendliche gespielt, die normalerweise nur in der Kreisliga spielen«, erklärt Trainerin Carmen Wenzel. Dementsprechend deutlich war auch das Ergebnis. 25:9, 25:13 und 25:16 konnten sich die Bezirksliga-Damen von der Weser durchsetzen.
Im zweiten Spiel mussten die Beverunger gegen den VFL Lieme antreten, gegen den sie bereits einen Tag zuvor das Ligaspiel mit 3:0 gewonnen hatten. Auch in der Neuauflage dieser Partie behielt Beverungen die Oberhand. Jedoch präsentierte sich Lieme stärker als noch einen Tag zuvor. »Claudias scharfe Angaben fehlten«, sieht Carmen Wenzel im Fehlen von Stammspielerin Claudia Hartwig einen Grund für das deutlich knappere Ergebnis. Nachdem Beverungen den ersten Satz 25:21 für sich entscheiden konnte, verloren sie den zweiten Satz knapp mit 25:27. Auch im dritten Satz lagen die Beverungerinnen schnell zurück. Konditionelle Probleme erschwerten ihnen zudem das Spiel. Dennoch konnte auch der dritte Satz mit 25:20 gewonnen werden. Im vierten Satz griff Spielertrainerin Carmen Wenzel selbst in das Spielgeschehen mit ein. Knapp aber dennoch nicht unverdient konnte auch der vierte Satz mit 25:23 gewonnen werden, so dass sich der TuS Beverungen mit einem 3:0 und 3:1-Sieg für die zweite Runde qualifizieren konnte. Diese wird am 12. März ausgetragen.
Die Herren des TV Steinheim hatten dagegen weniger Glück. Gleich in der ersten Runde mussten sie gegen den Verbandsligisten aus Paderborn antreten. »Bereits nach dem Einschlagen war uns klar, dass wir wenig Chancen haben würden«, bleibt Tim Gundelach realistisch. Dennoch versuchte Steinheim von Anfang an Druck aufzubauen, was ihnen im ersten Satz auch recht gut gelang. »Den ersten Satz haben wir überraschend knapp mit 23:25 verloren«, zeigt sich Gundelach zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Im zweiten und dritten Satz hatten die Steinheimer jedoch zunehmend mehr Probleme: »Paderborn hatte sich mittlerweile auf unser Spiel eingestellt und den Block dementsprechend gerichtet, so dass wir Probleme hatten, überhaupt durch den Block zu kommen.« Die Paderborner dagegen erzielten mit ihren Angriffen viele direkte Punkte. Dementsprechend deutlich mussten sich die Steinheimer mit 15:25 und 14:25 geschlagen geben.

Artikel vom 14.02.2006