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August Bollhorst bleibt Vorsitzender

Sozialverband Sielhorst zieht Jahresbilanz - Veränderungen für Mitglieder erwartet

Sielhorst (WB). August Bollhorst steht weiterhin an der Spitze des 120 Mitglieder zählenden Sozialverbandes Sielhorst. Einstimmig wurde er am jetzt im Dorfgemeinschaftshaus im Rahmen der gut besuchten Jahreshauptversammlung in seinem Amt bestätigt.

Wilhelm Mathemeyer vom Kreisvorstand, der die Wahl leitete, beglückwünschte ihn zu seiner Bestätigung im Amt. Bollhorst ist zehn Jahren Vorsitzender des Ortsverbandes.
An der Versammlung nahm auch Ortsvorsteher Wilhelm Kopmann teil, ebenso Vorstandsmitglieder aus den anderen örtlichen Vereinen. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachten die Versammelten der im letzten Jahre verstorbenen Mitglieder.
Über die Veranstaltungen und Aktivitäten des Ortsverbandes berichtete Schriftführerin Irmgard Spreen. Der Jahresausflug habe viel Anklang gefunden, auch die übrigen geselligen Zusammenkünfte. Die Verbundenheit zu den erkrankten und älteren Mitgliedern wurde durch regelmäßige Besuche ausgedrückt. Das monatliche Kaffeetrinken bei Mönkedieck habe sich zu einer festen Einrichtung entwickelt und finde viel Resonanz.
Kassenwart Fritz Beckmann legte der Versammlung einen zufriedenstellenden Kassenbericht vor. Helmut Wietelmann und Wilhelm Burmester hatten als Kassenprüfer keine Beanstandungen festgestellt. Für Wietelmann wurde Werner Wagenfeld zum neuen Kassenprüfer ernannt.
Bei den Wahlen zum Vorstand gab es nur eine Veränderung. Walter Drunagel trat aus gesundheitlichen Gründen als Beisitzer zurück. Für ihn wählte die Versammlung Heinz Spilker.
Einstimmige Wiederwahl gab es neben dem Vorsitzenden August Bollhorst auch für seine Stellvertreterin Helga Pörtner. »Schatzmeister« bleibt Fritz Beckmann, sein Stellvertreter ist Günter Bolhorst, Schriftführerin Irmgard Spreen und Stellvertreter Heinz Warner. Frauensprecherinnen sind Wilma Donzelmann, Helga Beckmann und Hilde Donzelmann. Friedel Knost ist weiterhin als Beisitzer tätig.
Wilhelm Mathemeyer bedankte sich für den reibungslosen Ablauf und beglückwünschte die Amtsträger zu ihrer erneuten Wahl. August Bollhorst sagte Dank für das weiter in ihn gesetzte Vertrauen. Er werde sich auch künftig nach besten Kräften für die Mitglieder des Ortsverbandes und für die gemeinsamen Belange der großen Solidargemeinschaft einsetzen.
Neben dem Vorsitzenden August Bollhorst und der Frauenbetreuerin Wilma Donzelmann wurden Fritz Beckmann, Helga Pörtner und Irmgard Spreen als Delegierte für den Kreisverbandstag, der am kommenden Montag im Hotel Bohne in Rahden stattfindet, gewählt.
Im weiteren Verlauf der Versammlung nahm Vorsitzender August Bollhorst die Ehrung einer ganzen Anzahl Mitglieder für eine langjährige Zugehörigkeit zum Sozialverband beziehungsweise Mitarbeit im Vorstand des Sozialverbandes vor.
Für 40-jährige Mitgliedschaft überreichte er Wilhelm Strümpler einen Präsentkorb. Blumen für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Erna Henke und Henny Röhe, ein Präsent für 25 Jahre im Sozialverband wurde Arnold Strefling ausgezeichnet. Dazu gab es Ehrennadel und Urkunde.
Für zehnjährige Tätigkeit im Vorstand wurden mit einer Ehrenurkunde nebst Nadel Fritz Beckmann, Wilma Donzelmann, Walter Drunagel und Heinrich Warner geehrt. Für eine fünfjährige Mitarbeit wurden Hildegard Donzelmann, Irmgard Spreen und Helga Pörtner ausgezeichnet. Die Anstecknadel für eine zehnjährige Mitgliedschaft erhielten Fritz Beckmann, Reinhard Lehde, Heinz Meyer und Margret Henke.
August Bollhorst verband mit der Überreichung der Präsente, Ehrennadeln und Urkunden den Wunsch nach einer weiteren vertrauensvollen Zusammenarbeit. Die Veranstaltungen im neuen Jahr sollen im bewährten Rahmen fortgesetzt werden. Auch ein Ausflug ist wieder vorgesehen. Wohin er führen wird, soll zu einem späteren Zeitpunkt geklärt werden.
Längere Zeit beriet die Versammlung über die vom Landesverband Nordrhein-Westfalen angestrebte Verselbstständigung, die von Wilhelm Mathemeyer eingehend erläutert wurde. Mathemeyer sprach weiter über die Arbeit des Vereins für soziale Hilfen und teilte dabei mit, dass in Zukunft keine weiteren Mittel für die Gewährung von Kuren an sozial schwache Personen mehr zur Verfügung stünden.

Artikel vom 15.02.2006