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Schützen feiern karnevalistisch

Winterfest des SV Niehorst: Thron überrascht mit einer Prunksitzung

Gütersloh-Niehorst (fb). Ein rauschendes Winterfest feierte der Schützenverein Niehorst am vergangenen Samstag im Waldschlößchen in ihrem Nachbarort Marienfeld. Schon der Einmarsch des Königspaares Oliver und Sabrina Krümpelmann mit seinem Throngefolge unter den Klängen der Band »Lupes Live« versprach ein bezauberndes Fest.

Einige Mitglieder hatten doppelten Grund zum Feiern. Während einer kurzen Tanzpause überreichten die Sportleiter Bernd Strüwer und Klaus Ulke diverse Pokale an erfolgreiche Schützinnen und Schützen. Den KK-Pokal gewann Kristin Rickes, bei den Herren ging der Pokal an Reinhard Westkämper, und in der Seniorenklasse sicherte sich Wolfgang Beck die Trophäe. Beim LG-Pokal siegten Marius Krümpelmann und Daniela Klaus, die auch den Casjens-Pokal einheimste.
Beim Königspokalschießen zeigten Sabrina Krümpelmann und Rudi Schröder ihre Schießtalente. Beim Medaillen-Schießen konnten Kristin Rickes, Daniela Klaus, Helga Beck, Jörg Krullmann, Oliver Krümpelmann, Reinhard Westkämper, Wolfgang Beck, Friedhelm Keine und Rudi Schröder das Edelmetall erringen.
Bevor der Thron für alle Gäste eine große Überraschung hatte, konnte der 1. Vorsitzende Wolfgang Beck Mitglieder ehren, die schon seit vielen Jahren dem Schützenverein Niehorst treu sind. Für 25 Jahre wurden Friedrich Goldbeck, Helmut Schröder und Helmut Zölzer geehrt. Eine Urkunde für 40-jährige Mitgliedschaft bekam Horst Krülmann. »Bei denen, die bereits seit 50 Jahren im Verein sind«, so Beck, »sind die Aufnahme-Anträge noch in Sütterlin-Schrift geschrieben.« Diese Anträge hatten Alfons Bitter, Wilhelm Diekmann, Wilhelm Iborg, Kurt Kellner und der Ehrenvorsitzende Rudi Schröder seinerzeit abgegeben.
Doch dann passierte etwas, was man auf einem Niehorster Winterfest noch nie gesehen hatte. Das Königspaar mit seinem Thron führte eine 30-minütige Prunksitzung vor, mit allem was dazu gehört. Mit Büttenreden und Tanzdarbietungen brachten sie den Saal in die richtige Stimmung, selbst dem ersten Vorsitzenden fehlten die Worte. Anschließend tanzten und feierten die Schützen bis in den frühen Morgen.

Artikel vom 14.02.2006