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Jüngster »Stift«
wird erfahrenster
Bankmitarbeiter

Manfred Steffen ging in Ruhestand

Enger/Spenge (EA). Ende eines langjährigen Berufslebens bei der Volksbank: Nach 46 Jahren in der Volksbank Enger-Spenge ist in diesen Tagen Manfred Steffen, Leiter der Innen- und der Kreditrevision, in den Ruhestand getreten.

„Mit Manfred Steffen geht ein âVolksbank-UrgesteinĂ•“, meinte Vorstandsmitglied Hans Laus in Anspielung auf die mehr als viereinhalb Jahrzehnte lange Tätigkeit des Engeraners für seine Bank.
Und in der Tat: Als Steffen im Jahr 1960 als 16-Jähriger in den Dienst der damaligen Spar- und Darlehnskasse Enger eintrat, war er der Jüngste in einem zehnköpfigen Team. Die Bilanzsumme der Bank lag damals bei umgerechnet 3,2 Millionen Euro. Heute - 46 Jahre später - verlässt Steffen (62) als ältester und auch erfahrenster Mitarbeiter ein Kreditinstitut, das 82 Angestellte zählt und über eine Bilanzsumme von 261 Millionen Euro verfügt.
Die Entwicklung der Bank zu dieser Größe hat Manfred Steffen zum Teil hautnah miterlebt. So war er zeitweise allein verantwortlich für die Erstellung der Bilanz. Außerdem führte er das Protokoll in wichtigen Vertreterversammlungen oder bei entscheidenden Aufsichtsratssitzungen im Vorfeld der Fusion zwischen den beiden Kreditgenossenschaften in Enger und Spenge.
Der gebürtige Engeraner, verheiratet und Vater eines erwachsenen Sohnes, will der Widukindstadt auch in seinem neuen Lebensabschnitt treu bleiben. Ein Navigationssystem für sein Tourenfahrrad - Abschiedsgeschenk von Kollegen- soll den frisch gebackenen Pensionär bei seinen Radtouren durch das Wittekindsland auf Kurs halten. Die Nachfolge von Manfred Steffen als Leiter der Innenrevision hat Bankkaufmann Thomas Niederbudde übernommen. Manfred Steffen (Mitte) erhält von den Bankdirektoren Oliver Ohm(links) und Hans Laus (rechts) die Ehrenurkunde der Industrie- und Handelskammer für 45jährige Tätigkeit in der Volksbank Enger-Spenge.

Artikel vom 15.02.2006