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Korrektes Spiegelbild einer
entbehrungsreichen Zeit

Zeitzeugen bewerten Dokumentation als gelungen


Lübbecke (ee). Die Dokumentation »Lübbecke - Kriegs- und Nachkriegsjahre« ist in der Öffentlichkeit auf große Resonanz gestoßen. »Wir haben eine Menge Anfragen«, bestätigen Stadtarchivar Helmut Hüffmann und Archivmitarbeiterin Christel Droste.
Jetzt hoffen beide, dass viele Schulen und Gruppen von dem Angebot Gebrauch machen, sich den 40-minütigen Film im Museum der Stadt im Burgmannshof anzuschauen (Kontakt: Tel. 0 57 41 / 29 82 57).
Öffentliche Premiere der von der Medienwerkstatt Minden-Lübbecke produzierten und von der Firma Dannemann gesponserten Dokumentation (wir berichteten ausführlich am 8. Februar) ist am 17. Februar im Rahmen eines Aktionstages im Museum - gleich zweimal, um 19 und um 20 Uhr.
Die im Beitrag befragten acht Lübbecker Zeitzeugen hatten übrigens am Donnerstagabend Gelegenheit, sich den Beitrag erstmals anzusehen. Nach einer gemeinsamen Stärkung mit schmackhafter Gemüsesuppe, zogen sie ein positives Fazit: der Film gibt wider, was und wie die Menschen in ihrer Heimatstadt im dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte gefühlt und erlebt haben.
Angereichert mit den persönlichen Erfahrungen der Zeitzeugen Renate und Heinrich Aschemeier, Helene und Friedrich Siekmeyer, Helmut Hüffmann, Dr. Gerold Kirchner, Günther Westermann und Wilhelm Arning ist so ein authentisches Zeitdokument entstanden, das die Lebensumstände in der Kleinstadt Lübbecke während und nach dem Krieg detailliert schildert. Viele Lübbecker werden ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Artikel vom 11.02.2006