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Einfache Hilfen erleichtern Alltag


Altkreis Halle (WB). Viele ältere Menschen, deren körperlicheÊ- und manchmal auch geistigeÊ- Fähigkeiten nachgelassen haben, brauchen zunächst keine medizinische Pflege zu Hause, sondern Hilfen im Alltag: beim Einkaufen, bei der Haus- oder Gartenarbeit, beim Lesen und Spazierengehen und vielem mehr.
Diese »kleinen Dienste« erleichtern den Alltag und können die Pflegebedürftigkeit hinauszögern oder verhindern. Bezüglich Art, Umfang und Anbieter bestehen jedoch große Unterschiede bei den Dienstleistungen. Was wo professionell, halbprofessionell oder ehrenamtlich offeriert wird, wird leider nicht zentral erfasst, sondern muss vor Ort erfragt werden.
Aber wer informiert über Dienstleistungen?
¥ Sozialämter sind nicht nur für Hilfen in finanziellen Notlagen da. Sie müssen nach dem Gesetz ausdrücklich »Hilfen in allen Fragen der Inanspruchnahme altersgerechter Dienste« leisten. In vielen Ämtern gibt es eine Abteilung »Altenhilfe« oder zumindest Seniorenbeauftragte, die helfen können.
¥ Wohlfahrtsverbände.
¥ Kirchengemeinden haben vielfach einen guten Überblick über (Nachbarschafts-)-Hilfen und Dienste für Ältere.
¥ SeniorenberatungsstellenÊhaben oft nicht nur einen Überblick über das Angebot an Pflegediensten, sondern auch an nichtpflegerischen Dienstleistungen. Sie gibt es allerdings nur in einigen Städten.
¥ Pflegeberatungsstellen.
¥ Seniorenbüros existieren in unterschiedlicher Trägerschaft in mehreren Kommunen. Diese Büros koordinieren Aktivitäten ehrenamtlicher Projekte und Dienste und fungieren vielfach auch als Wissens-, Informations- und Kontaktbüros.
¥ Seniorenvertretungen und Seniorenbeiräte.

Artikel vom 11.02.2006