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Mozarts Tonkunst unter dem Einfluss des Jazz

Zum 250. Geburtstag des großen Komponisten spielt das Quintessence Saxophon-Quintett


Löhne (LZ). Wolfgang Amadeus Mozart hätte wahrscheinlich seine Freude an ihnen gehabt: Das Quintessence Saxophon-Quintett widmet dem Komponisten anlässlich seines 250. Geburtstages ein besonderes Programm. Das Kulturamt und das Kulturforum Löhne präsentieren das Ensemble am Sonntag, 19. Februar, um 17 Uhr in SaalÊzwei der Werretalhalle.
Mit ihren vom Jazz beeinflussten Bearbeitungen Mozartscher Tonkunst bringen die fünf Virtuosen die zeitlose Magie dieser Musik zur Entfaltung - auf einem Instrument, das es zu Lebzeiten des Meisters noch nicht gab. Angereichert wird das Programm mit einer wortwitzigen Moderation.
Auf internationalem Terrain genießt das Quintessence Saxophon-Quintett großes Renommee dank seiner zeitgenössischen Bearbeitungen großer Meister wie Bach, Beethoven, Händel oder Tschaikowski.
Diese Reihe durch die ebenso unbeschwert-leichte wie tief-bewegende Musik Mozarts zu erweitern, war für das Spitzenensemble geradezu ein Muss. Das Mozart-Repertoire enthält unter anderem: Türkischer Marsch, Figaros Hochzeit, Ave Verum, das Rondo aus »Eine kleine Nachtmusik«, die G-Moll-Sinfonie und Auszüge aus der berühmten Oper »Die Zauberflöte«. Ergänzt wird das Programm durch Werke von Johann-Sebastian Bach und Jazz-Standards.
Die Liste der Referenzen ist lang. Das Ensemble gastierte im »Art Center of Korea« in Seoul, beim Internationalen Beethoven-Festival in Bonn, beim Bachfest Leipzig und beim Rheingau Musikfestival. Das Quintett tritt regelmäßig in der Konzertreihe der Frauenkirche Dresden auf. Auftritte mit dem Leipziger Gewandhausorchester, den King Singers, Play-Bach-Legende Jacques Loussier und anderen sind ebenfalls Meilensteine ihrer Laufbahn.
Karten sind in den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich oder können telefonisch beim Kulturamt unter & 0 57 32 / 100-556 reserviert werden.

Artikel vom 11.02.2006