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Die ideale Dosis

So bleibt's hell im Wintergarten

Gut zu wissen, dass es Wintergarten-Markisen gibt, deren besondere Gewebestruktur gleißendes Sonnenlicht außen vor lässt, ohne das Glashaus zu verdunkeln.
Ob Markisen, Rollladen oder Vorhänge - je effektiver eine Beschattung den Wintergarten abschirmt, desto dunkler wird es in drinnen. Dabei geht es eigentlich gar nicht darum, das Licht fernzuhalten. Von einem guten Sonnenschutz wird erwartet, dass weder blendende Sonnenstrahlen noch unangenehme Hitze den Aufenthalt unter Glas beeinträchtigen. Und noch etwas soll draußen bleiben, was allerdings weder fühl- noch sichtbar ist: die gefährliche UV-Strahlung, die mit den Sonnenstrahlen zur Erde gelangt. Dass die Abwehrmaßnahmen den Wintergarten vielfach auch in ein zwielichtiges Dunkel tauchen, ist sozusagen ein unerwünschter Begleiteffekt.
Innovative Weiterentwicklungen bei der Textilfertigung lassen jedoch eine wohnliche Balance aus erwünschtem Licht und erforderlichem Schatten zu. Es gibt nämlich inzwischen Wintergarten-Markisen, deren besondere Gewebestruktur Hitze, UV-A- und UV-B-Strahlung sowie blendendes Licht abweist, während trotzdem ausreichend Helligkeit ins Innere des Glashauses gelangt. So enthält zum Beispiel das Spezialgewebe »Perfotex« aus Markenacryl so genannte Lichtgassen. Sie verleihen dem Stoff eine ideale Dosis an Durchlässigkeit - nicht nur für den Lichteinfall, sondern auch für die Luft, um Windstößen weniger Angriffsmöglichkeiten zu geben. Bei der Gewebeart »transolair« sind es winzige, regelmäßig angeordnete Löcher, deren Transparenz sogar bei voller Beschattung eine Durchsicht von innen nach außen ermöglicht. Bei Regen verhindert die Durchlässigkeit beider Gewebearten zudem die Bildung von hässlichen Wassersäcken.

Artikel vom 05.04.2006