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Name:Katerle-Böhm
Vorname:Arnold
Spitzname:--
Geburtsdatum:22. Oktober 1948
Geburtsort:Linz/Österreich
Familienstand:verheiratet, Tochter Julia (17), Sohn Vincent (20)
Größe:1,83 m
Gewicht:86 kg
Stationen: Blau-Rot Paderborn, Tennispark Bad Driburg, TC Schlangen
Lieblingsposition:--
Beruf:Kaufmann
Hobby:Fußball, Tennis
Stärken:Beharrlichkeit
Schwächen:ungeduldig
Vorbild/Idol:--
Lieblingsgetränk:Bier
Lieblingsessen:Spaghetti mit
Meeresfrüchten
Lieblingsmusikaktuelle Charts
Lieblingsurlaubsort:sonniger Süden
Arnold Katerle-Böhm ist seit Dienstagabend erster Vorsitzender des TC Schlangen. Foto: Uwe Hellberg

Tennis Zum Tennissport bin ich erst im Alter von 28 Jahren gekommen. Ich habe damals beim FC Paderborn in der Landesliga Fußball gespielt. Weil man als Fußballer ja nur begrenzt bis zu einem bestimmten Alter spielen kann, habe ich mir eine Alternative gesucht. Das war für mich der Tennissport. 1976 habe ich dann bei Blau-Rot Paderborn mit dem Tennis begonnen. Ich bin dort aber nur Hobbyspieler gewesen. Etwa 1996 bin ich zum Tennispark Bad Driburg gegangen, wo wir mit den Ü 30 in der Verbandsliga gespielt haben. In der ersten Saison haben wir um den Aufstieg in die Westfalenliga gekämpft, ihn aber knapp verpasst. In Bad Driburg bin ich bis 2003 geblieben. Die Mannschaft dort hat sich dann aufgelöst. Weil ich in Kohlstädt wohne, lag ein Wechsel zum TC Schlangen nahe. Hier habe ich in der Ü 40 weiter gemacht, die in der 2. Bezirksklasse spielt. Das Faszinierende am Tennis ist, dass man das Gefühl hat, dass man es nie richtig lernen wird. Es bleibt immer noch der Ansporn, besser zu werden.

TC SchlangenEs ist ein gut geführter Verein, aber die Altersstruktur beim TC Schlangen ist verjüngungsbedürftig. Das Durchschnittsalter ist zu hoch. Es fehlt einfach der Unterbau, also die Jüngeren.

Erster VorsitzenderIch bin am Dienstagabend in dieses Amt gewählt worden. Der bisherige Vorsitzende Horst Gottfried wollte den Vorsitz abgeben, um einen anderen Wind hinein zu bringen. Es gibt für mich zwei Ziele als neuer Vorsitzender: Wir dürfen keine Mitglieder durch Eigenverschulden verlieren. Außerdem müssen wir mehr neue Mitglieder hinzugewinnen, als wir unverschuldet verloren haben. Wir werden eine kreative Maßnahmenliste entwickeln, wo wir mit Kampagnen unterschiedliche Zielgruppen erreichen wollen. Das sind zum Beispiel Schüler und die 20- bis 35-Jährigen, die sportlich aktiv sind, aber sich noch nicht dem Tennis zugewandt haben. Dies kann man zum Beispiel durch eine Schnuppermitgliedschaft erreichen. Zurzeit hat unser Verein in Schlangen etwa 180 Mitglieder.

NachwuchsWir müssen wieder mehr Nachwuchs für den Tennissport begeistern. Das könnte man mit verschiedenen Maßnahmen versuchen. So könnten wir zum Beispiel mit Faltblättern in die Schulen gehen. Auch an unserem Internetauftritt müssen wir arbeiten. Der große Feind des Sports sind nach meiner Überzeugung die Computerspiele und da gilt es, einfach mehr Anreize aus Sicht der Sportvereine zu bieten.

Erik KoersErik Koers ist Holländer und spielte in der Nationalmannschaft der Ü 40. Er war auch schon zweimal in der Ü 30 holländischer Meister. Ich habe ihn in Bad Driburg kennengelernt. Dort war Erik Koers sechs Jahre lang mein Trainer. Das meiste, was ich auf dem Tenniscourt kann, habe ich bei ihm gelernt. Er ist ein echter Allrounder.

Einzel und DoppelIch spiele lieber Einzel, weil es schwierig ist, den geeigneten Doppelpartner zu finden, der das gleiche Spielverständnis hat. Beim Tennisclub Schlangen spielte ich zuletzt im Doppel mit Horst Müller, der jetzt in die Schweiz gezogen ist. In der nächsten Mannschaftssitzung wird besprochen, wer mein neuer Doppelpartner wird.

Sommerrunde 2005Die Sommerrunde des vergangenen Jahres war für unsere Mannschaft in der 2. Bezirksklasse nur durchwachsen Wir waren vom Aufstieg weit entfernt, obwohl wir gegen den späteren Aufsteiger Versmold nur 4:5 verloren haben. Den Klassenerhalt haben wir dann schließlich im letzten Spiel der Sommerrunde in Tengern gesichert. Dort haben wir 6:3 gewonnen. In der Sommerrunde 2006 wird ein neuer Spieler aus Paderborn zu uns kommen.

LebensmottoJeden Tag genießen.

Meine schlimmste NiederlageDas war mit der Mannschaft des Tennisparks Bad Driburg beim Auswärtsspiel in Freudenberg, als es um den Aufstieg in die Westfalenliga ging. Ich habe 4:6, 4:6 verloren. Das spricht ja dafür, dass eigentlich mehr drin gewessen wäre. Wenn ich mein Spiel gewonnen hätte, wären wir aufgestiegen. So haben wir aber schließlich 4:5 verloren. Der Verein hat seitdem auch nicht wieder an das Tor zur Westfalenliga angeklopft. Vor vier Jahren hat sich die Mannschaft dann aufgelöst.

Mein schönster SiegDas war vor vier Jahren, als wir mit einer neu gebildeten Mannschaft in Bad Driburg Kreismeister geworden sind. Wir spielten gegen Brakel und haben 5:1 gewonnen. Ich selbst habe mein Einzel 6:1, 6:0 für mich entschieden.

Ich wünsche mir...dass alles so bleibt wie es ist. Dann bin ich eigentlich zufrieden.


Aufgezeichnet von:Uwe Hellberg

Artikel vom 09.02.2006