10.02.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Ja« zur heimischen Region

Volksbank Büren/Salzkotten: Lebhaftes Geschäft in 2005 registriert

Von Heinz-Peter Manuel
Büren / Salzkotten (WV). »Meine Bank in der Region«: Mit diesem Slogan betont die Volksbank Büren und Salzkotten den genossenschaftlichen Gedanken und seine tiefe Verwurzelung im Städtedreieck Bad Wünnenberg, Büren und Salzkotten. Mit Selbstbewusstsein begegnet sie dem Konkurrenzdruck der Branche und setzt dabei auf alte Stärken.

Der Erfolg gibt ihr Recht: Zwei Drittel der 61 000 Einwohner im Geschäftsbereich unterhalten eine Geschäftsbeziehung zur Volksbank, etwa jeder dritte ist durch die Mitgliedschaft an »seiner« Bank beteiligt. Das haben gestern die Vorstände Heinz Sonntag und Karl-Heinz Hemsing bei der Vorstellung der Jahresbilanz 2005 heraus gestellt.
Danach war die Bank vor allem als Kreditgeber gefragt. Rund 106 Millionen Euro an »frischem« Kapital stellte die Bank privaten und gewerblichen Investoren aus eigenen Mitteln zur Verfügung. Die Summe der Ausleihungen erhöhte sich dadurch um 4,0 Prozent auf 489 Millionen Euro. Den in dieser Höhe überdurchschnittlichen Anstieg führen die beiden Vorstandsmitglieder auf den lebhaften privaten Wohnungsbau im Geschäftsgebiet und die zunehmende Investitionsbereitschaft im heimischen Mittelstand zurück. Eine starke Position nimmt die Volksbank traditionell bei der Vermittlung öffentlich geförderter Darlehen ein. Insgesamt 248 Investitionsvorhaben wurden mit 17,3 Millionen Euro finanziell unterstützt. Dies entspricht einem Zuwachs von 8,5 Prozent. Gefördert wurden auch 21 Jungunternehmer, die die Volksbank bei ihrer Existenzgründung begleitete.
Zuwächse meldet die Bank auch vom Geschäft mit den Einlagen (Guthaben) ihrer Mitglieder und Kunden. Der Anstieg um 7,7 Millionen Euro auf 455 Millionen Euro bedeutet ein Plus von 1,7 Prozent. Die Bilanzsumme der Bank erhöhte sich um 24 Millionen Euro und erreichte einen Stand von 624 Millionen Euro. Vielfach entschieden sich die Kunden zu Vermögensanlagen, die sich nicht in der Bilanz der Volksbank widerspiegelt. Um 23 Millionen (17,1 Prozent) lagen die Bestände auf den 18 840 Wertpapierdepots und Anlagekonten höher als zwölf Monate zuvor. Guthaben auf Bausparverträgen und bei Lebensversicherungen eingeschlossen, verwaltet die Volksbank außerhalb ihrer Bilanz ein Kundenvermögen von 234,9 Millionen Euro (plus 13,9 Prozent). Mit den bilanziellen Einlagen sind es 689,8 Millionen Euro (plus 5,6 Prozent).

Artikel vom 10.02.2006