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Ansichtssache
Wenn's mal wieder etwas länger dauert im Salzkottener Sitzungssaal, dann hofft man auf heiße Debatten. Nicht etwa weil der interessierte Zuschauer streitlustige Politiker sehen will, sondern damit's einem warm wird. Denn je weiter der Zeiger vorrückt, desto frostiger wird es im weiten Rund. So jedenfalls war es vor einer Woche. Kann man ja verstehen, überall muss gespart werden. Und wenn die Mitarbeiter Feierabend haben, warum soll dann die Heizung laufen ? Doch die clevere Frau sorgt vor. Diesmal wurden Mantel und Schal erst gar nicht ausgezogen, was nicht unbemerkt blieb. Denn offenbar gehen die Meinungen über kalt und kalt von Mann zu Frau ein wenig auseinander. Denn Hauptamtsleiter Norbert Schulte konnte mit einem eilig herbeigeholten Hightech-Thermometer eindrucksvoll belegen, dass es so kalt nun doch gar nicht ist. Knapp über 20 Grad pendelte sich der Temperaturmesser ein. Vielleicht hat der Hauptamtsleiter aber auch heimlich die Heizung wieder angestellt. Jedenfalls können die Debatten so hitzig nicht gewesen sein, denn die Füße waren auch eine Stunde später noch kalt. Marion Neesen
Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und sieht einen Mann, der bei Regen mit aufgespanntem Schirm unter den Vordächern und Markisen der Innenstadt-Geschäfte entlang spaziert. So ist er gleich doppelt vor Regen geschützt, während alle, die ihm entgegen kommen, schön nass werden - weil sie ihm und seinem Schirm ausweichen und auf den ungeschützten Gehweg springen müssen, ärgert sich EINER

Artikel vom 08.02.2006