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Zahlen sind
rückläufig

Verkehrsunfallstatistik

Schlangen/Kreis Lippe (bu). Die Straßen in Schlangen sind ausgesprochen sicher. In der gestern von der Kreispolizeibehörde in Detmold vorgelegten Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2005 liegt die Sennerandgemeinde im innerlippischen Vergleich an zweitbester Stelle.
»Mit 144 Verkehrsunfällen auf Gemeindegebiet, bei denen 40 Personen verletzt wurden, ist 2005 auch in Schlangen ein leichter Rückgang der Unfallzahlen gegenüber 2004 (147) zu verzeichnen. In der Unfall-Schwerpunktstatistik taucht Schlangen 2005 überhaupt nicht mehr auf«, erklärte Werner Brinkmeier, zuständiger Dezernent für Verkehrsangelegenheiten bei der Polizei Lippe. Kein Unfallschwerpunkt, aber schon eine neuralgische Stelle, sei die Kreuzung »Waldschlößchen« an der B 1 bei Horn-Bad Meinberg, wo es jüngst spektakuläre Unfälle gab. Dort suche die Polizei zurzeit gemeinsam mit den betroffenen Straßenbaulastträgern nach den Ursachen, um Lösungen für die Entschärfung der Kreuzung zu finden.
Generell liege jedoch die gute Entwicklung in Schlangen ganz im positiven Trend des Kreises Lippe. Dort wurde im vergangenen Jahr ein Rückgang der Unfallzahlen um 838 (minus 3 Prozent) auf insgesamt 7575 Unfälle registriert. Davon waren 1009 Unfälle mit Personenschaden (minus 1,1 Prozent) und 6566 (minus 3,3, Prozent) mit Sachschaden. Die Zahl der getöteten Personen ging um sieben auf 24 Fälle zurück. »Diese Zahlen des vergangenen Jahres sind die niedrigsten seit wir 1970 mit der Statistik begonnen haben«, sagte Brinkmeier. Die Ursachen für diese rückläufige Tendenz sieht der Verkehrsexperte der Polizei unter anderem in der weiter verbesserten Sicherheits- und Fahrzeugtechnik, in der baulichen Entschärfung zahlreicher Unfallstellen, Stichwort Kreisverkehre, sowie den intensiven Kontrollen von Polizei und Kreis.

Artikel vom 09.02.2006