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Vom Zauber der Freundschaft

Erich Kästner's »Pünktchen und Anton« im Universum


Bünde (BZ). Erich Kästner's »Pünktchen und Anton« ist eine moralische Erzählung über die Berliner Klassengesellschaft von 1931. Der Regisseurin Caroline Link gelang es, die Story den heutigen Verhältnissen anzupassen. Die Abenteuer um die Freundschaft von Pünktchen und Anton sind am Freitag, 10. Februar, und Sonntag, 12. Februar, jeweils ab 15.30 Uhr im Universum Bünde zu sehen.
Pointierte Dialoge, Witz und erzählerisches Tempo bestimmen die Bearbeitung des Kinder- und Jugendbuchs »Pünktchen und Anton« von Erich Kästner aus den 30er Jahren. Als moderne, dramatisch-heitere Komödie hat Caroline Link (»Jenseits der Stille«) den Film gestaltet.
Zum Inhalt: Pünktchen und Anton sind dicke Freunde. Am liebsten würden die Zehnjährigen jede freie Minute gemeinsam verbringen. Doch Antons Leben ist nicht so sorgenfrei wie das seiner Freundin aus der Luxusvilla am Rande der Stadt. Seine alleinerziehende Mutter ist seit Wochen krank. Aus Angst, dass seine Mutter ihren Kellnerjob in der Eisdiele verliert, hat Anton dort heimlich ihren Platz eingenommen.
Pünktchen, das aufgeweckte Arzt-Töchterchen mit kessem Mundwerk und gutem Herz, setzt alles daran, ihrem Freund zu helfen. Doch bei ihrem Vater stoßen Antons Probleme auf taube Ohren und ihrer Mutter haben die Wohltätigkeitsveranstaltungen für Afrika den Blick für die Sorgen in nächster Umgebung getrübt.
Pünktchens Plan: Nächtliches Geldverdienen als Straßenmusikerin. Als ihre Eltern davon erfahren und Anton zudem einen Einbruch im Hause Pogge verhindert, ändern sie ihre Ansicht über Pünktchens besten Freund.

Artikel vom 09.02.2006