24.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Nicht immer sollte
der Preis entscheiden

Vorsicht bei billigen Alurädern


Aluräder zu Discountpreisen für das Auto bieten keine hundertprozentige Sicherheit. Das ist das Ergebnis eines Tests von acht Alurädern unter 100 Euro, den der TÜV Süd durchgeführt hat.
Zwar hätten sieben von acht Modellen sowohl den Lastwechsel als auch den Schlagtest bestanden. Bei einem Rad brach allerdings eine Speiche schon nach wenigen Lastwechseln. Auch bei einem zweiten Rad gleichen Typs kam es zum Bruch. Erst das dritte Testrad hielt.
Den Angaben zufolge wogen die beiden gebrochenen Räder jeweils 400 Gramm weniger als das Rad gleichen Typs, das den Tests standhielt, obwohl alle drei Räder dieselbe Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) haben und identisch sein müssten. Verbraucher seien daher gut beraten, auf den Kauf zu verzichten, wenn ein Rad weit unter dem Preis angeboten werde.
Generell muss ein Rad eine ABE oder ein Teilegutachten besitzen. Für ABE-Räder gilt: Wird ein Rad in der im Fahrzeugschein vermerkten Größe gewählt, ist in der Regel keine TÜV-Begutachtung erforderlich. Dagegen muss beim Wechsel auf größere Räder oder bei neuen Rädern mit Teilegutachten ein Sachverständiger die Montage abnehmen.

Artikel vom 24.03.2006