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Den Handlungsbedarf erkannt


Gütersloh (gpr). Nach der statistischen Prognose der Bertelsmann-Stiftung zählt Gütersloh im Hinblick auf die Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2020 zu den »stabilen Mittelstädten«. Entsprechend schätzt auch Michael Zirbel, Leiter des städtischen Fachbereichs Planung und Demographiebeauftragter für die Stadt Gütersloh, die Lage ein. Man habe den Handlungsbedarf erkannt und mit einer Auftaktveranstaltung zum Demographischen Wandel im Sommer 2005 erste Handlungsempfehlungen erarbeitet.
»Die Stadt muss die jetzt noch günstigen Bedingungen als Herausforderung begreifen, sich auf veränderte Altersstrukturen einstellen, aber gleichzeitig auch die Chance nutzen, mit der Präsentation eines attraktiven Lebens- und Wirtschaftsstandortes weiter um Zuwanderer zu werben«, macht Bürgermeisterin Maria Unger das Thema zur Chefsache. Für sie gehört die Sensibilisierung durch Information und öffentliche Diskussion ebenso dazu wie die Erarbeitung eines »Entwicklungsplans Demographie«, den sich die Stadt für die nächsten zwei Jahre zum Ziel gesetzt hat. Darin sollen alle relevanten Informationen zusammengeführt, wesentliche Handlungsoptionen beschrieben und ein differenziertes Zielsystem aufgestellt werden.

Artikel vom 06.02.2006