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37:26 - Kattenvenne die
Brechstange verbogen

Handball-Land: Reduzierte Krumfort-Sieben marschiert

Löhne (Bob). Der TV Kattenvenne versuchte es mit der Brechstange und traf mit der aufmerksamen Abwehr der HSG Löhne-Obernbeck genau auf den Richtigen. Die Krumfort-Sieben bog die Spitze einfach weg und fertigte den TVK mit 37:26(14:9) ab.

Anfänglich war den Löhnern doch anzumerken, dass mit Böhne und Schultz zwei wichtige Spieler nicht zur Verfügung standen. Es lief nicht rund und Kattenvenne nutzte die Unsicherheiten, um in den ersten zehn Minuten Führungen vorzulegen. Nach dem 3:5 kam die Krumfort-Sieben auf Touren, drehte den Spieß zum 7:5 um und baute den Vorsprung von da an kontinuierlich aus. Steffen über nahm in dieser Phase viel Verantwortung und zeigte sich auch in Sachen Trefferquote von seiner besten Seite. Spätestens beim 14:9 zur Pause war die HSG-Welt wieder absolut in Ordnung.
Nach dem Seitenwechsel packte Kattenvenne immer mehr die Brechstange aus, »verbrannte« sich im Krafthandball und gab den Löhnern reichlich Gelegenheit, aus unklugen Pässen Gegenstöße zu entwickeln. HSG-Coach Krumfort musste in der 36. Minute auch noch auf Jungmann verzichten, der nach seiner dritten Zeitstrafe vorzeitig duschen gehen durfte, aber auch das tat der Überlegenheit der Hausherren keinen Abbruch. Kattenvenne rannte vergeblich gegen die Löhner Defensive an und musste immer öfter zusehen, wie die HSG, besonders durch Dirk Schnake, einen Gegenstoß nach dem anderen verwandelte. 14 Tore betrug zwischenzeitlich der größte Abstand. Die Sache war gelaufen.
Fazit von Trainer Krumfort: »Unsere Deckung war das A und O, auch wenn sich gezeigt hat, dass wir die Ausfälle nicht restlos kompensieren konnten. Michael Steffen hat viel Verantwortung übernommen, aber auch die Spieler, die sonst weniger Einsatzzeiten haben, kamen nach einer gewissen Anlaufzeit gut in Schwung.
HSGLO: Michalik, Exner (ab 48.) - Blomenkamp (2), Witt (3), Steffen (11), Kelle (4/3), Schnake (12), Elias (4), Jungmann, Knollmann, Schäkel (1), Strauch.

Artikel vom 06.02.2006