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Stadt-Objekte gefragt

Maklerverein will Umsätze 2006 halten


Gütersloh (peb). An ein Einbrechen des Immobilienmarktes nach dem Wegfall der Eigenheimzulage zum Jahreswechsel will der Vorstand des Gütersloher Maklervereins nicht glauben. Zwar sei das Geschäft mit den Immobilien im Januar eher flau verlaufen, das sei aber jeweils für den Jahresbeginn nicht ungewöhnlich.
Die Immobilienmakler hätten sogar Gründe, auf eine weitere Belebung des Marktes zu hoffen, wie Vorsitzender Harald Rempe betont: der Zins für die Immobilienfinanzierung sei weiter niedrig, zudem sei insgesamt ein zunehmender Optimismus der Menschen spürbar. Für 2006 erwartet der Maklervereins-Vorstand somit zumindest einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Der Trend bei der Immobiliensuche bewege sich hin zu einer größeren Nachfrage nach Objekten in der Stadt, vor allem bei Menschen in einem höheren Alter. Im Bereich der Mietwohnungen befürchten die Makler eine Verknappung an Wohnraum in den kommenden Jahren. »Es wird zu wenig neu gebaut«, sagt Rempe, in drei bis fünf Jahren würden daher wohl auch die Mietpreise steigen. Gefragt seien vor allem Wohnungen besserer Qualität, ergänzt der stellvertretende Vorsitzende Peter Oesterhelweg. Dabei spiele auch der Anstieg der Energiepreise eine Rolle: Eine moderne, qualitativ bessere Wohnung mit geringem Energieverbrauch sei nicht unbedingt teurer als eine in schlechterem Zustand mit hohen Energiekosten.
Am 25. und 26. März präsentieren sich die Makler jeweils von 11 bis 18 Uhr mit rund 200 Angeboten bei der Immobilienmesse in der Stadthalle. Neben den Immobilienmaklern werden dort auch Kreditinstitute über ihre Finanzierungsangebote informieren.

Artikel vom 03.02.2006