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3,3 Tonnen
Wildfleisch
sichergestellt

Bei vier Großhändlern

Kreis Paderborn (WV/pic). Die Passauer Firma »Berger« hat auch im Kreis Paderborn vier Großhändler mit Wildfleisch beliefert. Vorsorglich wurden 3,3 Tonnen Fleisch sichergestellt. Noch steht nicht fest, ob dieses Fleisch verdorben ist.

Nach Fernsehberichten über so genanntes Gammelfleisch der Firma Berger aus Bayern hat das Kreisveterinäramt in Abstimmung mit den betroffenen Händlern aus dem Paderborner Land 3300 Kilogramm Hirsch- und Rehfleisch aus den Verkaufsregalen entfernt und in abgesperrten Kühleinrichtungen gelagert. Das sichergestellte Fleisch werde nun untersucht, ob es zum Verzehr geeignet ist. Landrat Manfred Müller lobte gestern die verantwortungsbewusste Zusammenarbeit zwischen Paderborner Händlern und Kreisveterinäramt. Die Sicherstellung des Wildfleisches sei eine vorsorgliche Maßnahme, erklärte Kreisveterinär Dr. Michael Rhode.
Der Paderborner Landrat hat inzwischen kreisweit stichprobenartige Überprüfungen im Einzelhandel und in Gaststätten angeordnet, in denen Wildfleisch angeboten wird. Die Kontrollen seien bereits angelaufen.

Artikel vom 03.02.2006