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Alfons Schreckenberg geht

30 Jahre Lehrer an der Altenbekener Hauptschule

Altenbeken (WV). Eine Institution an der Altenbekener Hauptschule geht: Nach 30 Jahren hört Konrektor Alfons Schreckenberg auf.
Wie beliebt Konrektor Alfons Schreckenberg (62) bei seinen Schülern und in seinem Kollegium der Hauptschule Egge Altenbeken ist, davon konnten sich seine Familie und die vielen Gäste, unter ihnen Bürgermeister Hans Jürgen Wessels, Pfarrerin Katrin Ehlhaus, Pfarrer Werner Spancken, Schulamtsdirektor Helmut Diermann und die Schulausschußvorsitzende Renate Fehse, bei seiner offiziellen Verabschiedung aus dem 40-jährigen aktiven Schuldienst leicht überzeugen: Die liebevolle Dekoration der festlich geschmückten Aula war der eine Beweis, die nicht selbstverständliche Disziplin der Schülerinnen und Schüler, ihr Engagement bei der Aufführung von Sketchen und Gesangstücken sowie der lang anhaltende Beifall während der Festreden waren weitere Indizien dafür, dass man den beliebten Pädagogen nicht gerne gehen läßt. Immerhin gehörte er 30 Jahre lang dazu und davon zehn Jahre als Konrektor.
»Man muß Kinder lieben«, verriet Alfons Schreckenberg. Und das ist wohl auch sein Geheimnis. »In seinem Tun erkannte man immer wieder die Zuwendung, gepaart mit einer guten Portion Strenge. Aber immer fair!« so Schulleiter Hermann Kaup und erinnerte an die vielen erfolgreichen Bemühungen seines Vertreters, seinen Schutzbefohlenen nicht nur das nötige Rüstzeug zu vermitteln, sondern sie auch anschließend bei der beruflichen Integration intensiv zu unterstützen.
Bürgermeister Hans Jürgen Wessels dankte Alfons Schreckenberg für seine vielfältige engagierte Arbeit und forderte ihn auf, sich auch weiterhin als Mitglied des Rates und als stellvertretender Bürgermeister sachkompetent für die Schulen einzusetzen.
Seinen Platz als Konrektor nimmt nun Andreas Schmitz (37) ein, der 1997 als Lehramtsanwärter an der Hauptschule Egge begann und hier 1998 seine Anstellung als Lehrer erhielt. Seine Studienfächer an der Uni Paderborn waren Geographie und Physik und so unterrichtet er heute die Technikfächer. Dass Andreas Schmitz sich vieler Sympathien erfreut, liegt an seinen pädagogischen Fähigkeiten und seiner freundlichen Art und nicht zuletzt an der Tatsache, dass er im Nachmittagsbereich Mofa- und Spanischkurse für interessierte Schülerinnen und Schüler anbietet.

Artikel vom 03.02.2006