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Fensterputzen
Agnes Freundin ist in heller Aufregung, weil sich die Schwiegermutter für einen mehrtägigen Besuch angekündigt hat. Das Verhältnis der beiden Frauen zueinander ist etwas angespannt, da die ältere der Ansicht ist, ihr einziger Sohn werde im Haushalt der jüngeren nicht ausreichend verwöhnt. Also ist die Freundin seit dem Wochenende damit beschäftigt, die Wohnung auf Hochglanz zu bringen. Bald sieht alles perfekt aus, nur die fleckigen Fensterscheiben bereiten ihr noch Sorge. Wie soll sie die bei Minustemperaturen putzen, ohne dass der Lappen gleich festfriert? Als Agnes jetzt auf ein Kaffeestündchen vorbeischaute, wunderte sie sich über die am späten Vormittag noch herunter gelassenen Rollläden. Doch die Freundin hatte keineswegs verschlafen, sie stand vielmehr hell wach im weit geöffneten Fenster zur Straße und putzte grinsend die Scheiben.Andrea Pistorius
Vorgeschmack auf
die Puppenspiele
Paderborn (WV). Bereits zum 26. Mal freuen sich nicht nur die Paderborner - sondern die Theaterfreunde aus dem gesamten Hochstift - auf die kommenden Puppenspielwochen im März. Den ersten Vorgeschmack auf viele variantenreiche Vorstellungen haben die Puppenspieler Nelo Thies und Robert Husemann bereits vor Tagen im Südring-Center abgeliefert.
Doch die beiden wollen Appetit auf mehr machen. An allen Wochenenden im Februar (jeweils freitags von 15 bis 18 und samstags 11 bis 14 Uhr) gastieren die beiden Künstler in einer festen Bühne auf der unteren Verkaufsebene des Südring-Centers. Dort bekommen Kinder und Eltern schon mal eine Kostprobe des Programms, das alle Sparten abdeckt. Von der Mozartoper »Bastian und Bastienne«, dem Klassiker »Faust« bis zum »Erbe des Puppenspielers« ist alles dabei, was Klein und Groß viel Freude macht. Karten gibt es in den Buchhandlungen Linnemann (Südring-Center und Westernstraße).

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und freut sich über einen Linienbusfahrer, der auf der Strecke zwischen Marienloh und Wewer mehrfach an Haltestellen wartet, um Zuspätkommenden noch das Einsteigen zu ermöglichen. Ein »Danke schön« hört er von den »Trödlern« allerdings nicht. Etwas mehr Höflichkeit wäre hier angebracht, meint EINER

Artikel vom 03.02.2006