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Praetorius AG investiert 4,5 Millionen Euro

»Haus am Wiehen« soll ein neuer »Lebensort der Freude und Pflege« sein

Rödinghausen (hr). Neue Maßstäbe will das »Haus am Wiehen« setzen. Die Einrichtung, die unter Federführung der Praetorius AG entstanden ist, will ein »Lebensort für Senioren und Behinderte« sein.
Insgesamt 4,5 Millionen Euro investierte die Praetorius AG in das Projekt. »Das >Haus am Wiehen< - ehemals bekannt als >Haus Wobker<Ê - ist schon seit fast 40 Jahren ein Lebensort für Senioren und Behinderte und ist weit über die Grenzen von Rödinghausen bekannt«, informierte Geschäftsführer Klaus Watermann.
Erste Gespräche und Vorplanungen zur Errichtung des Neubaus habe es gleich nach der Übernahme des Hauses durch die Prätorius AG gegeben. Allerdings sei es durch rechtliche Unsicherheit im Landespflegegesetz zu einer Verzögerung von mehr als zwei Jahren gekommen. So konnte erst am 20. November 2004 - »bei eisiger Kälte« - der Grundstein gelegt werden. »Nur durch ein zielgerichtetes Arbeiten aller Beteiligten ist es uns gelungen, dieses Projekt in so kurzer Zeit zu realisieren. Wir haben sowohl das zeitliche als auch das finanzielle Budget eingehalten, was bei einem Projekt von 4,5 Millionen Euro nicht selbstverständlich ist.« Das »Haus am Wiehen« habe nun nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes 69 neue Plätze bekommen und könne somit heute 99 Bewohnern Platz bieten. Es stünden großzügige Aufenthalts- und Therapieräume zur Verfügung. Die Ausstattung der Zimmer sei senioren- und behindertengerecht und ermögliche ein barrierefreies Wohnen. Eine klare Aussage traf Watermann zum bestehenden Altbau. »Der größte Teil soll abgerissen werden. Nach Umsetzung eines zweiten Bauabschnitts werden weitere 30 Einzelzimmer entstehen, so dass auch die Bewohner, die noch im Altbau wohnen, einen neuen Lebensort erhalten.«

Artikel vom 03.02.2006