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Engagiert sich für die ambulante Hospizgruppe Mutter Teresa im Dekanat Büren: Imelda Epe-Bürger.

Letztes Wegstück
mit begleiten

Hospizgruppe bietet Schulung an


Bad Wünnenberg / Altkreis Büren (WV/han). Eine neue Schulung bietet die ehrenamtlich tätige ambulante Hospizgruppe Mutter Teresa im Dekanat Büren jetzt in Bad Wünnenberg an. Der Kursus findet von Donnerstag, 2. März, bis Donnerstag, 30. März, jeweils montags und donnerstags 18 bis 21.30 Uhr im Pfarrheim St. Antonius statt.
»Die Teilnahme setzt nicht automatisch eine spätere Mitarbeit voraus«, betont Imelda Epe-Bürger, die als Mitarbeiterin der Caritas die Gruppe betreut. Auch wer sich einfach einmal mit der Begleitung Sterbender auseinandersetzen und eventuell nur einzelne Abende besuchen möchte, ist willkommen. Eine Vorabinformation über die Inhalte des Kurses gibt Elisabeth Jakobsmeyer am Mittwoch, 15. Februar, 20 Uhr im Pfarrheim St. Antonius.
Die Mitarbeiterinnen des ambulanten Hospizdienstes besuchen Menschen in ihrer letzten Lebensphase im Krankenhaus, im Altenheim oder zu Hause und versuchen mit ihnen gemeinsam, die noch verbleibende Zeit angenehm zu gestalten. Wenn die Möglichkeit noch besteht, werden die Kranken beispielsweise beim Spaziergang begleitet. Doch auch wenn sie das Bett hüten müssen, kann auf viele Wünsche eingegangen werden: vorlesen, gemeinsam Musik hören, Gespräche führen oder einfach da sein und gemeinsam schweigen.
Ambulante Hospize stehen nicht in Konkurrenz zu den Pflegeeinrichtungen, wünschen sich aber die Zusammenarbeit mit ihnen, da Pflegekräfte einen wichtigen Bestandteil im Leben eines Schwerstkranken bilden. Ungeachtet ihrer Religionszugehörigkeit werden Menschen von den ehrenamtlichen Hospizmitarbeiterinnen begleitet, die der Schweigepflicht unterstehen.
Nähere Informationen im Vorfeld der Veranstaltungsreihe in Bad Wünnenberg sowie Kursprogramme sind erhältlich unter der Rufnummer 02953/963408.

Artikel vom 01.02.2006