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TV verliert Spitze
und die Hoffnung

TV-Herren erkämpfen sich den Sieg


Kreis Paderborn (ma). »Ich gratuliere dem TSV zum Aufstieg.« Nach der 18:22-Niederlage des bisherigen Spitzenreiters der Handball-Kreisliga der Damen, dem TV 1875 Paderborn, beim einzigen Verfolger TSV Oerlinghausen, verlor der TV Platz eins und Trainer Dirk Fischer die Hoffnung auf die Meisterschaft.
DamenTSV Oerlinghausen - TV 1875 Paderborn 22:18 (10:7). Den Gastgebern gelang mit einer 3:0-Führung der bessere Start. »Das hat uns aus dem Konzept gebracht. Wir sind danach stets einem Rückstand hinterhergelaufen«, schilderte Fischer. Das blieb so bis zum 10:15, dann holte der TV auf und hatte beim 14:16 die Chance gleichzuziehen. Doch zwei Zeitstrafen besiegelten die Paderborner Niederlage, denn der TSV traf viermal in Folge zum 20:14. »Wir haben gut gekämpft, aber Oerlinghausen hatte einfach den größeren Willen zum Sieg«, so Fischer.
HerrenTuS Grastrup/R. - TSV Schloß Neuhaus 29:20 (14:11). Bis zum 11:11 sah es nach einem ausgeglichenen Spiel aus. War es aber nicht. »Wir hätten in Hälfte eins hoch führen müssen, vergaben aber zu viele Chancen«, erklärte Trainer Jan Gerth. Der TuS profitierte schließlich von der Angriffsschwäche der Gäste und zog nach der Pause gleich auf fünf Treffer davon. Beim 19:12 war die Partie für die Gastgeber entschieden.
HSG Altenbeken/Buke II - TuRa Elsen 23:32 (10:12). Die Begegnung wurde in der Anfangsphase von den Abwehrreihen dominiert, so dass nach acht Minuten erst drei Tore gefallen waren (2:1 für die HSG). Von 5:5 zog die TuRa dann erstmals davon (9:5), ohne sich damit jedoch entscheidend abzusetzen. Denn die Gastgeber stellten den Gleichstand (14:14) wieder her. Dann rissen sich die Elsener, bei denen Markus Kürpick überragte, aber zusammen. Nach wenigen Minuten war ein 20:20 in eine 28:22-Führung umgewandelt und das Spiel gewonnen.
VfL Schlangen - TV 1875 Paderborn 26:27 (14:15). Die kampfbetonte Partie war im ersten Durchgang absolut ausgeglichen. Dann schien der TV bei einer 23:19-Führung dem Sieg nah, doch der VfL zog mit fünf Toren in Serie an Paderborn vorbei. Die Gäste konterten aber noch mal, glichen aus und schafften durch Istvan Valakovics noch den Siegtreffer.

Artikel vom 06.02.2006