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Senioren-Union zu Gast im Rathaus

Angeregte Diskussion mit Bürgermeister - Besucher spenden Stuhl

Löhne (LZ). Auf Einladung des Bürgermeisters besuchte die Senioren-Union das Löhner Rathaus. Mit rund 40 Personen war der große Sitzungssaal dabei gut besetzt.
Der Leiter der Abteilung Informationstechnologie, Uwe Windmann, informierte die Gäste über grundsätzliche Daten der Werrestadt. Dabei versäumte er nicht, auch auf die Internetseiten der Stadt unter »www.loehne.de« hinzuweisen. Den Einwand der Senioren, dass viele ältere Bürger nicht über einen solchen Zugriff verfügen würden, ließ Quernheim nicht gelten, weil es für jeden Bürger die Möglichkeit geben würde, seine Wünsche und Anregungen auch bei ihm persönlich oder einem seiner Mitarbeiter vorzubringen. Das Bedürfnis der Internetdarstellung hielt er gerade im Hinblick auf die zunehmende Zahl von Internetanschlüssen bei jüngeren Mitbürgern für unverzichtbar.
Anschaulich zeigte Uwe Windmann in seinem Dia-Vortrag Einblicke in die statistischen Erhebungen der Stadt, über die Vielfalt der Aufgaben, die Verwaltungs- und Personalstruktur, sowie über die finanzielle Situation der Stadt.
»Natürlich hörten sich die vielen Zahlen auch verwirrend an, aber es zeigte sich schnell, dass die Senioren durchaus in der Lage waren, die nicht selten komplizierten Zusammenhänge zu verstehen«, verriet der Unions-Vorstand. So gestaltete sich die Diskussion überaus rege, man forderte den Bürgermeister heraus, der keiner Frage auswich und sich erfreut über das vielfältige Interesse zeigte. Nichts wurde ausgelassen, was sie sich vorgenommen hatten: Heinrich-Kröger-Brücke, Aqua Magica und Adolf-Blomeyer-Brücke, die als ein wichtiges Bindeglied in der Stadt bezeichnet wurde. Ausführlich sprachen sie über Einsparungen, die in Rat und Verwaltung diskutiert werden, wie zum Beispiel bei der Dauer der Straßenbeleuchtung oder beim städtischen Streudienst. Quernheim meinte, dass solche Dienstleistungen immer zur Verfügung stehen müssten, nur die Frage der Kostenbeteiligung durch die Bürger würde nicht immer freundlich aufgenommen.
»Gute Freunde kommen nie mit leeren Händen und können die Tür auch mit dem Ellbogen aufmachen«, meinte Senioren-Unions-Vorsitzende Anna Beck. So konnte sich Kurt Quernheim über eine Spende freuen, für die ein Stuhl für den Saal zwei der Werretalhalle angeschafft werden soll.

Artikel vom 31.01.2006