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Noch Hoffnung für die
Hohenzollernstraße 11

Bauherr will Gespräch mit Architekten führen


Gütersloh (gpr). Das Gespräch über die Restaurierung des denkmalgeschützten Hauses Hohenzollernstraße 11 ist wieder aufgenommen worden. Bauherr, Vertreter der Bauordnung und Ratsherr Norbert Morkes (BfGT) trafen sich bei Bürgermeisterin Maria Unger.
Beide Seiten machten nochmals ihren Standpunkt deutlich. Dabei sagte der Bauherr zu, sich mit einem Architekten in Verbindung zu setzen, um Kosten und Möglichkeiten für einen Bauantrag zum Objekt zu erläutern. Seine Entscheidung will er bis zum Wochenende der Stadt mitteilen.
Bürgermeisterin und Stadtbaurat Josef E. Löhr hatten betont , dass die Stadt an einer Restaurierung des Gebäudes auch weiterhin ein hohes Interesse habe. »Wir sind bereit, mit Ihnen gemeinsam die Möglichkeiten auszuloten,« erklärte Löhr und verwies dabei auf andere erfolgreiche Projekte, die in enger Abstimmung zwischen privaten Investoren und Stadt umgesetzt wurden - so etwa das Objekt „Unter den Ulmen“, wo im vorderen Bereich, anders als ursprünglich vom Investor geplant, ein historisches Wohngebäude erhalten und restauriert werden konnte. Ein Bauantrag für das Vorderhaus an der Hohenzollernstraße sei allerdings im Sinne der Sicherheit und der zukünftigen Nutzung eine unabdingbare Voraussetzung und von der Landesbauordnung gefordert, machte Löhr deutlich. Der Bauherr hält einen Bauantrag für den vorderen Hausbereich nicht für notwendig, da es sich bei den bisher durchgeführten Arbeiten seiner Meinung nach lediglich um Reparaturmaßnahmen handelt.
Einen Bauantrag für den hinteren Bereich habe er zugesagt. Dietmar Buschmann, Leiter der städtischen Bauordnung, verwies darauf, dass die Stadt bereits mit einem umfangreichen Gutachten zum Zustand des Hauses eine wichtige Grundlage für einen Bauantrag geschaffen habe, die auch die vom Bauherrn ins Feld geführten Architektenkosten deutlich minimieren würde.

Artikel vom 31.01.2006