28.01.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Toller Eislauf-Spaß am Dümmer

Ideale Bedingungen - Hüde und Lembruch richten sich auf Ansturm ein

Von Dieter Wehbrink
Hüde/Lembruch (WB). Viele Jahre lang war wegen der milden Winter ein Schlittschuhlaufen auf dem Dümmer kaum möglich - doch an diesem Wochenende rechnen die Orte Lembruch und Hüde mit einem Massenansturm.

»Der See ist gefroren - allein in der Nacht von Donnerstag auf Freitag hatten wir minus zehn Grad«, sagte Lemfördes Samtgemeindebürgermeister Ewald Spreen am Freitag der STEMWEDER ZEITUNG. »Da es am Wochenende weiter frieren soll, dürfte die Eisschicht halten.« Das Gemeindeoberhaupt warnt aber: »Das Betreten des Dümmer-Eises geschieht immer auf eigene Gefahr.« Eine offizielle Freigabe seitens der Behörden gibt es grundsätzlich nicht - egal, wie lange es bereits gefroren hat und wie dick die Eisschicht ist.
Die Gastronomie in Hüde und Lemförde bereitet sich mit Hochdruck auf Samstag und Sonntag vor, denn es werden tausende von Besuchern erwartet. »Da ja auch das Wetter mitspielen soll, werden wir Top-Bedingungen haben«, freut sich Ewald Spreen.
In Lembruch hat die Segelschule Schlick ein Programm auf dem Dümmerdeich organisiert. Es wird Buden geben, die heiße und kalte Getränke anbieten. Die Lembrucher Bäckerei Macke hält frischen Kuchen für die Schlittschuhläufer bereit. Jörg Böse von der Firma »Bright Side Tours« ist mit einem Schlittschuh-Verleih vor Ort und schleift auf Wunsch Kufen. Auch in den Gasthäusern besteht Gelegenheit, sich bei Speisen und Trank aufzuwärmen. Sie halten hier spezielle Angebote für die Eisläufer bereit.
Am Sonntag sorgt am Lembrucher Dümmerdeich ein Diskjockey für Stimmung. In der Zeit von 11 bis 18 Uhr spielt DJ »Make me smile« fetzige Musik.
Ewald Spreen wünscht allen Besuchern des Eis-Wochenendes viel Spaß. Er bittet aber die Schlittschuh-Läufer eindringlich darum, nicht in die Naturschutzgebiete des Sees zu laufen: »Die Gebiete sind durch entsprechende Markierungen gekennzeichnet«, betont der Samtgemeinde-Bürgermeister.

Artikel vom 28.01.2006