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Ermittlungen in der »Geheimsache Fisch«

Etwa 50 Besucher beim Kinderbibeltag in der Friedenskirche - buntes Programm organisiert

Schloß Holte-Stukenbrock (ib). Gemalt, gebastelt und geklebt wurde am Wochenende in der evangelischen Friedenskirche. Spielerisch lernten die Kinder im Rahmen des Kinderbibeltages vieles über die Ursprünge des christlichen Glaubens - und, was es heißt, Christ zu sein.
Das Kindergottesdienst-Team hatte sich im Vorfeld ein buntes Programm ausgedacht: Rund 50 kleine Entdecker ermittelten am Samstag und am Sonntag in der »Geheimsache Fisch«.
»Fisch« - das ist die deutsche Übersetzung eines griechischen Wortes und Symbol des christlichen Glaubens. »Es steht für: Jesus Christus - Gott, Sohn und Retter«, erklärt Pastor Reinhard Bogdan. Was es mit diesem Symbol auf sich hat und wie es entstanden ist, das erfuhren die Kinder im Laufe eines erlebnisreichen Tages: In kleinen Gruppen machten die Kids an mehreren Stationen Halt, hörten Geschichten aus der Bibel und bastelten Freundschaftsbänder, Holzfische oder Erste-Hilfe-Beutel. Sie sammelten bei jedem Halt einen Buchstaben - und erhielten schließlich das griechische Wort für »Fisch«.
»Das war das Geheimzeichen der Gläubigen zu Zeiten der Christenverfolgung«, erklärt Brigitte Kaczorowski vom Vorbereitungsteam des Kindergottesdienstes. Rund 20 Helferinnen sorgten dafür, dass es den Kindern nicht langweilig wurde und kümmerten sich außerdem um das leibliche Wohl der eifrigen Entdecker. Was es heißt, Christ zu sein, erfuhren die Kinder anhand von biblischen Geschichten, die in den Gruppen vorgetragen wurden. »Christ sein macht stark - Zusammenhalt und gegenseitiges Helfen gehören zum Glauben«, formuliert Brigitte Kaczorowski die Inhalte.
Seinen Abschluss fand der Kinderbibeltag am Sonntagvormittag mit dem Familiengottesdienst. »Wir wollen versuchen, von jetzt an jedes Jahr einen solchen Tag anzubieten«, so Pfarrer Reinhard Bogdan. Bislang fand der Kinderbibeltag im Zweijahresrhythmus statt.

Artikel vom 30.01.2006