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Patenfamilie macht Kinder glücklich

Jubiläum: Verein »Kinder in St. Petersburg« besteht seit zehn Jahren


Halle (xe). Etwa 120 000 Euro haben die 100 Mitglieder der Patengemeinschaft »Kinder in St. Petersburg« für hilfsbedürftige Jungen und Mädchen bereits gesammelt. In einem schönen Rahmen feierten am Samstag etwa 30 Patenschaft-Mitglieder sowie Anne Rodenbrock-Wesselmann und Ulrike Boden, stellvertretende Landrätin, das zehnjährige Bestehen im Bürgerzentrum Remise.
»Steter Tropfen höhlt den Stein heißt es oder auf uns umgemünzt könnte man sagen - auch ein kleiner Verein kann für viele Kinder in St. Petersburg etwas erreichen«, mit diesem Einleitungssatz begrüßte Hannelore Petschulat, Vorsitzende der Patengemeinschaft, die Anwesenden. Auf einer Reise nach St. Petersburg (Russland) im September 1995 wurde die Idee für die Patengemeinschaft entwickelt.
Am 3. Januar 2006 war die Geburtsstunde des heute 100 Mitglieder starken Vereins. Zuerst unterstützten die Mitglieder ein Kinderinternat »Nr. 7« mit Hilfsgütern, anschließend mit Geldspenden. Dieses Projekt haben die Männer und Frauen jedoch aufgegeben. In nächster Zeit soll daraus ein Elite-Internat für Eishockeyspieler entstehen. Momentan unterstützen die Mitglieder das Projekt »Perspektiven« sowie ein Kinderkrebskrankenhaus.
Lobende Worte für ihre langjährige Arbeit erhielten die Männer und Frauen von Ulrike Boden sowie Anne Rodenbrock-Wesselmannn. »Sie tun etwas ganz Wesentliches. Sie haben hingesehen, die Not der Menschen erkannt und ihnen geholfen«, sagte Ulrike Boden und fügte hinzu: »Dafür verdienen sie Dank und Anerkennung des gesamten Kreis Gütersloh«.
Auch die Bürgermeistern sparte nicht mit netten Worten: »Ihre Arbeit ist beispielhaft für alle Menschen. Sie sind eine große Patenfamilie, die Großartiges für die Menschen in St. Petersburg tut«.

Artikel vom 30.01.2006