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TuS will Serie hinlegen

Handball: Spenge zum Rückrundenstart gegen Niestetal/Staufenberg

Von Lars Krückemeyer
Spenge (HK). Vor dem Rückrundenstart gegen die HSG Niestetal/Staufenberg sieht Trainer Walter Schubert beim Handball-Zweitligisten TuS Spenge hinsichtlich der unterschiedlichen Motivationslage im Vergleich zum Spiel gegen das Spitzenteam aus Hamm keine Probleme.

»Wir haben uns aus den Spielen gegen Hamm und Niestetal sowie bei den personell geschwächten Bernburgern 6:0-Punkte zum Ziel gemacht. Und dann wollen wir mal abwarten wie es daheim gegen Ahlen läuft«, wollen Schubert und seine Schützlinge mit einer Siegesserie ins neue Jahr starten. »Diese Konstellation bietet für uns die große Chance, uns im oberen Mittelfeld abzusetzen. Allerdings ist auch gegen Niestetal eine hundertprozentige Einstellung und Kampfbereitschaft nötig.«
Die HSG, die mit 19:19-Punkten aus der Hinrunde sogar einen Platz vor dem TuS postiert ist, hatte in der Hinrunde mit großen Turbulenzen zu kämpfen. Nach finanziellen Engpässen verließen Hinz, Prokopec, Drobek und zuletzt auch Rui die Mannschaft, beim Gastspiel in Aurich reduzierten eine Verletzung und eine Sperre die Mannschaft von Trainer Hans-Joachim Ursinus auf ganze sieben Feldspieler. Der Spielverlauf in Aurich sollte dem TuS allerdings Warnung genug sein. Zur Pause führte die HSG noch mit 13:11 und machte dem OHV 40 Minuten das Leben schwer. »Niestetal hat eine sehr aggressive Deckung und nimmt auch schon mal gegnerische Spieler komplett aus dem Spiel. Das wird für uns nicht so angenehm wie gegen Hamm«, erwartet Schubert, dass diesmal nicht wieder so viele Rückraum-Tore wie gegen Hamm erzielt werden, sondern vermehrt über Außen und den Kreis getroffen wird. Das Hinspiel verlor der TuS mit 24:28, aufgrund der personellen Veränderungen wäre jedoch alles andere als ein Spenger Sieg eine Enttäuschung.

Artikel vom 28.01.2006