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Von Jugendreferent Hans-Jürgen Noweck

Das Wort zum Sonntag


Brandneu und informativ sollen Nachrichten sein. Es gibt eine besondere Nachricht, die täglich frisch ist wie die Brötchen vom Bäcker. Die steht in der guten alten Bibel.
Jeremia posaunt es heraus: »Die Güte des Herrn istÕs, dass wir nicht gar aus sind. Seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß.« Das ist mal eine gute und stets aktuelle Nachricht. In der Medienwelt sind ja oft nur schlechte Nachrichten gute Nachrichten, die aufmerksam gelesen werden. Unsere Welt hat auf dem Krankenschein viele Einträge: Aids und Arbeitslosigkeit, Krebs und Krieg, Missbrauch und Tod, Armut und Krankheit. Das Lebenslied lautet dann: »Mein Elend ist jeden morgen neu.« Nicht die Barmherzigkeit Gottes, sondern mein Elend fällt mir täglich auf die Füße.
Gerade Jeremia kannte Not, Mühsal und Elend. Er klagt Gott sein Leid, wie schlecht es ihm geht. Manchem Menschen wird ganz schön etwas zugemutet, was andere ganz schnell vom Sockel hauen würde. Doch man muss nicht im Kummertal stecken bleiben. Man darf auch die Freundlichkeit unseres Gottes sehen und wahrnehmen. Er hat uns ja das Evangelium gebracht, das übersetzt »Gute Nachricht« heißt.
So möchte auch ich gern ein Nachrichtensprecher sein, nicht bei ARD oder ZDF, sondern beim weltweit größten Sender, der von Gott betrieben wird. Hier hören und sehen wir gute Nachrichten auch in schlechten Zeiten. Jesus ist für jedes Elend dieser Welt am Kreuz gestorben. Am Kreuz wird die Barmherzigkeit Gottes sichtbar.
Deshalb kann es Gott nur gut mit uns Menschen meinen. Dies wird für mich auch im neuen Wochenspruch aus Psalm 66, Vers 5, sehr klar deutlich: »Kommt her und sehet an die Werke Gottes, der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern.«

Artikel vom 28.01.2006