Zur aktuellen Debatte zum Thema Nordumgehung schreibt ein Leser. Er ist Befürworter des Netzschlusses in dieser Form zwischen den Autobahnen A 30 und A 2.
Wenn man die Flut der Leserbriefe betrachtet, könnte man meinen, ganz Bad Oeynhausen wäre gegen den Bau der Nordumgehung. Im vorletzten Brief von Eckhard Grummert aus Löhne waren 20 000 Bürger, im letzten sogar 26 000 Bürger betroffen, und seiner Meinung nach gegen den Bau. Demnach müsste die Nordumgehung jetzt 13 Kilometer statt 9,5 Kilometer lang sein. Wenn ich die in den jüngsten Leserbriefen genannten wohl realistischen Zahlen von 10 000 Anwohnern zu Grunde lege, müssten also die restlichen, von der jetzigen Verkehrsituation betroffenen 39 500 Einwohner, für den sofortigen Bau der Nordumgehung sein. In den Leserbriefen wird immer die Luftlinie von 400 Metern im Bereich der Nordumgehung erwähnt. Wer von den Briefeschreibern denkt denn an die Mitbürger, die im 400 Meter-Bereich der Autobahnen A 2 und A 30 wohnen oder an die Bewohner der Altstadt, die ihre Häuser nur durch den Dauerstau der Mindener Straße anfahren können? Um diese Betroffenen zu entlasten, müsste die Nordumgehung sofort gebaut werden, oder meinen die Gegner der Nordumgehung, sie seien die besseren Mitbürger und könnten alle Belästigungen auf die Schulstern anderer abwälzen. JÜRGEN MEYER32545 Bad Oeynhausen
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