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Unternehmen in der Region machen Schule

Übergang »Schule - Beruf« als zentrales Thema


Bünde/Enger/Spenge (mv). Vertreter von Unternehmen, Schulträgern und Schulen trafen sich am Freitag im Kreishaus Herford, um Kooperationsverträge im Rahmen der Initiative »KURS - Kooperation von Unternehmen der Region mit Schule« zu unterzeichnen. Dabei ging es um die Vereinbarung von einjährigen Verträgen über die Einbringung von beruflicher Wirklichkeit in den Unterricht sowie eines jährlich neu zu vereinbarenden Arbeitsplanes.
Im Rahmen des Schulentwicklungsprojektes »Schule & Co« unterstützt das Regionale Bildungsbüro dieses Projekt. Für den Kreis Herford unterzeichnete Landrätin Liselore Curländer die Kooperationsvereinbarungen und freute sich dabei über mittlerweile 30 dieser Partnerschaften im Kreisgebiet, die ein »Zeichen für die soziale Verantwortung der hiesigen Unternehmen« seien. Vier weitere Verträge wurden am Freitag zwischen der Hauptschule Bünde mit der Energie- und Wasserversorung Bünde GmbH (EWB), der Regenbogen-Gesamtschule Spenge mit der Rolf Ritter GmbH & Co. KG aus Enger, dem Widukind-Gymnasium Enger mit der Heckewerth GmbH aus Hiddenhausen und der Bertolt-Brecht Gesamtschule Löhne mit dem Metro Großmarkt Löhne geschlossen. Thomas Müller, Geschäftsführer der Energie- und Wasserversorung Bünde GmbH, betonte, dass man gezielter auf Schüler mit einem Interesse in bestimmten Arbeitsbereichen zugehen könne.
Praktikanten würden sich oftmals nicht aus eigenem Interesse melden und nach Ablauf ihres Praktikums breche der Kontakt ab. Mit »KURS« können ausbildungswillige Schüler zum Beispiel mit Auszubildenden in höheren Lehrjahren für einen Erfahrungsaustausch zusammenkommen. »Wir haben bereits Schüler aus dem ÝKURSÜ-Projekt als Auszubildende übernommen«, freute sich Thomas Müller über die gute Zusammenarbeit.

Artikel vom 28.01.2006