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Lockere Unterhaltung auf der Bühne

Laienspielschar Pr. Ströhen präsentiert Komödie »Postlagernd Liebe«

Pr. Ströhen (WB). In Buschendorfs Gasthaus in Pr. Ströhen wird wieder Theater gespielt. Am Samstag, 11., Sonntag, 12., und Mittwoch, 13. Februar, führt dann die Laienspielschar aus Pr. Ströhen die plattdeutsche Komödie von Walter A. Kreye »Postlagernd Liebe« auf.

Am Sonntag, 12. Februar, beginnt die Aufführung um 15.30 Uhr. Dabei können die Besucher bei Kaffee und Kuchen das Spiel verfolgen. An den beiden anderen Tagen startet die Vorstellung jeweils um 19.30 Uhr.
Die Generalprobe findet am Freitag, 10. Februar, im Rahmen des »Gemütlichen Beisammenseins« des Sozialverbandes Pr. Ströhen statt. Einlass ist ab 18 Uhr. Beginn der Veranstaltung ist mit einem Abendessen.
»Postlagernd Liebe« ist ein Stück voll spannender Unterhaltung, wobei sich im Kern alles um die Liebe dreht. Die von früheren Theaterabenden her bekannten Akteure sind wieder mit von der Partie. Dieter Göbel als Bauer Frerk Wermken, Annemarie Windhorst als seine Hushöllersche Grete Smitt und Christian Thielemann als Anton Sommer, Fründ von Wemken. Dazu kommt Hermann Tinnemeier als Auktionator a.D. Jakob Stempel, der trotz seiner Jahre noch im Spiel um die Liebe aktiv mitmischt, Timo Buschendorf als der Postsekretär Korl Stammers und Marion Petersiek als die Wittfro Alma Harbers.
Ergänzt wird das Team durch Jens Langhorst, der als Souffleur aushilft, wenn es mit dem Text nicht so richtig klappt, sowie Mareike Hollendick, Timo Hollendick und Frank Sander, die für die Maske und Technik zuständig sind.
Hermann Tinnemeier, Dieter Göbel und Marion Petersiek gehören seit vielen Jahren der Spielschar an, doch auch die jüngeren Mitwirkenden haben in den vergangenen Jahren schon Erfahrung auf den dörflichen Bühnenbrettern gesammelt. Garantie dafür, dass mit dem humorvollen Stück »Postlagernd Liebe« den Besuchern ein zweistündiges Unterhaltungsprogramm geboten wird, das mit seinen originellen Einfällen und Verwechselungen immer wieder das Zwerchfell der Besucher strapaziert.
Im Mittelpunkt steht eine Heiratsanzeige in der Zeitung und das Rätseln zwischen Frerk Wemken und Jakob Stempel, wer die wohl aufgegeben haben könnte, und was sich daraus in der Folge alles so ergibt. Die Besucher können sich überraschen lassen. Natürlich klärt sich zum Schluss das Verwirrspiel in allgemeinem Wohlgefallen auf, versichert Frerk Wermken: »Dat nögste Mal fang ick`t slauer an! Ick bün, as ick bün, un Dumme lopt dor genaug rüm in de Welt, een mutt ehr blots to finnen weten!« Auf Hochdeutsch: »Das nächste Mal fang ich es schlauer an. Ich bin, wie ich bin, und Dumme laufen da genug rum in der Welt, man muss sie nur zu finden wissen«.

Artikel vom 01.02.2006