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Landfrauen helfen Hospiz

Gehlenbeckerinnen überreichen 500 Euro Geldspende


Lübbecke (sk/jso). Im Rahmen einer Zusammenkunft überreichten die Mitglieder des Landfrauenverbandes Gehlenbeck einer Vertreterin des Hospiz Veritas, Antje Rohlfing, eine Spende in Höhe von 500 Euro. Dieser Betrag war im vergangenen Herbst bei einem Markt in der Eilhauser Mühle eingenommen worden und soll nun dem Unterhalt des Hospizes dienen, das sich zu zehn Prozent aus Spenden finanzieren muss. »Dies wurde vom Gesetzgeber beschlossen, damit solche Einrichtungen nicht zu kommerziell werden«, so Antje Rohlfing.
Sie informierte die sieben anwesenden Vertreterinnen des Landfrauenverbandes bei Kaffee und Kuchen ausführlich über die Arbeit im Hospiz. »Wir haben jeweils um die zehn Patienten, die im Schnitt 12 bis 14 Tage bei uns verbringen.« Hierbei seien Krankheiten wie Aids im Endstadium und Multiple Sklerose vertreten, es handele sich jedoch größtenteils um Krebskranke. Sie werden rund um die Uhr von speziell ausgebildetem Personal betreut.
Auch Seelsorger aller Konfessionen ständen den zu Pflegenden zur Seite. »Viele Menschen besinnen sich kurz vor ihrem Tod noch einmal auf ihre Religion und möchten die Beichte ablegen.« Auf Wunsch stehen auch den Angehörigen Zimmer zur Verfügung.

Artikel vom 27.01.2006