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Tageskalender
Evangelisches Gemeindehaus Rahden: 9 Uhr Spielgruppe.
CVJM-Rahden: 14.30 bis 15.45 Uhr Kinderclub, 18 bis 20 Uhr »Offene Tür« im Jugendkeller, evangelisches Gemeindehaus.
TuSpo Rahden: 9.30 Uhr Nordic Walking-Treff am Museumshof.
Jugendcafé der Stadt Rahden: Am Brullfeld 5a, 15 bis 20 Uhr.
Spielmannszug Kleinendorf: 19 Uhr, Probe im Schützenhaus.
Gemeinde Bibeltreuer Christen: 19.30 bis 22 Uhr Treffpunkt junger Leute im Bahndreieck 20.
Stadtbücherei: geöffnet von 10 bis 12 Uhr.
Hallenbad: 6 bis 8 Uhr Frühschwimmen, 15 bis 18 Uhr Familienbaden, 18.10 Uhr BSG mit Schwimmen und Training für Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche, 19 Uhr BSG mit Schwimmen und Wassergymnastik für Erwachsene, 20 bis 21 Uhr Familienbaden und Wassergymnastik der Landfrauen.

Notdienste
Apotheken-Notdienst Rahden/Espelkamp:
durchgehend: Rats-Apotheke in Espelkamp, Breslauer Straße 5.
zusätzlich von 9 bis 20 Uhr: Fontane-Apotheke in Rahden, Steinstraße 7.

Blütenschmuck
im Winter
Rahden (WB). Wenn andere Blumen noch Winterschlaf halten, entfaltet die Christrose ihren Blütenschmuck. An niedrige Temperaturen gewöhnt, blüht sie bis in den März hinein mit ihren weißen bis schwachrosa Blüten. Auch Temperaturen um den Gefrierpunkt können ihr nichts anhaben, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.
Aus den schwarzen Wurzeln der Christrose wurde früher der »Schneeberger Schnupftabak« hergestellt. Daher stammt der deutsche Name Nieswurz Auch zu Niespulver werden die schwarzen Wurzeln verarbeitet, weil das Pulver zum Niesen reizt. Wegen der giftigen Inhaltsstoffe wurden verschiedene Arten schon im klassischen Altertum als Arzneipflanzen genutzt. Ihre Wirkung wurde unter anderem als »chemische Waffe« in der Antike eingesetzt. Belagernde Feinde erhielten Trinkwasser, in dem vorher die Wurzeln extrahiert wurden, was zu durchfallartigen Erkrankungen führte.
Die Pflanze wird 15 bis 30 Zentimeter hoch. Mit sieben Zentimetern Durchmesser gehören ihre Blütenblätter zu den größten unter den Wildblumen. Die Pflanze steht heute unter Naturschutz und gehört zu den aussterbenden Arten. Es gibt sie jetzt in Gärtnereien und Blumengeschäften als Topfpflanze zu kaufen. Die Christrose bevorzugt einen hellen und kühlen Standort.

Artikel vom 27.01.2006