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Max musste im Erdloch schlafen


Diesen Anblick kann Tierschützerin Inge Ludmann einfach nicht vergessen: Denn als sie den 14-jährigen reinrassigen russischen Terrier »Max zum ersten Mal sah, hauste bei seinem früheren Besitzer in einer Garage. Er schlief notgedrungen in einer Grube, die er sich selbst gebuddelt hatte«, erzählt die Betreuerin aus dem Tierschutzhof Dickel. Die schlechten Erfahrungen sieht man Max nicht mehr an. Er ist für jede Streicheleinheit sehr dankbar und stellt keine Ansprüche. Trotz seiner Vergangenheit ist er nicht misstrauisch oder gar ängstlich gegenüber Menschen. Er kennt und mag Kinder. Selbst Katzen sind kein Problem. Trotz der früheren Haltung ist Max sogar stubenrein. Die Grundkommandos beherrscht er. Max ist nach Einschätzung des Tierschutzhofes ein Hund für jedermann, weil er nicht bellt und äußerst rüstig für sein Alter ist. Und er hat nach all dem, was er durchgemacht hat, noch einmal ein liebevolles Zuhause verdient. Wer ihm das geben möchte, sollte sich im Tierschutzhof Dickel, Tel. 0 54 45/7 61, melden. Das Tierheim ist täglich, außer montags, von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Dann sind die Mitarbeiter telefonisch erreichbar. (alw).

Artikel vom 27.01.2006