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Minijob-Chance
in Brackwede

Vier Jahre lang war Hagen Schnier (38, Foto) aus Sennestadt arbeitslos. Mehr als 300 Bewerbungen hat er geschrieben. Die Antwort, die er stets zu hören bekam, war frustrierend: »Zu alt.« Beim Diakonie-Verband Brackwede schließlich bot sich ihm eine große Chance: Als so genannter Ein-Euro-Jobber wurde er engagiert, um sich um den Fuhrpark zu kümmern. Das war im Juni 2005. Inzwischen ist der gelernte Handelsfachpacker in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen worden, kümmert sich nicht mehr ausschließlich um die 17 Autos, sondern ist auch in der Notrufversorgung des Betreuten Wohnens im Einsatz. Dazu hat er während der Minijob-Zeit Fortbildungen absolviert. Immer griffbereit hat er seinen Notfallkoffer, in dem sich von Schlüsseln bis hin zum Blutdruckmessgerät alle wichtigen Utensilien befinden, die er bei Notfällen braucht. Lokalteil / Foto: Stefanie Westing

Artikel vom 27.01.2006