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UWG: Kreis soll
Hospital abgeben
Kreis Höxter (ski). Der Kreisvorstand der UWG/CWG spricht sich dafür aus, dass die Stadt Warburg das St. Petri-Hospital in alleiniger Trägerschaft übernimmt. Voraussetzung sei allerdings, dass der Kreis seinen 60-prozentigen Trägeranteil finanziell ablöse. Nach den Worten des Kreisvorsitzenden Gerd Zell weiß sich die UWG/CWG in dieser Hinsicht mit ihrem Warburger Partner, der Bürger Union, einig. Hintergrund der von UWG/CWG-Seite angeregten Änderung der Trägerschaft ist ein Vorstoß des Landrates: Hubertus Backhaus hat nach Angaben von Zell in einer Runde von Stadt- und Kreisvertretern »einen Vorschlag unterbreitet, der auf einen Träger hinausläuft - Stadt oder Kreis.«
Nach der Ankündigung der Stadt Warburg, die Minderheitsbeteiligung eines privaten Krankenhausträgers zulassen zu wollen, sieht Zell nun »Bewegung«. Träger des Krankenhauses sollte nach Ansicht der UWG/CWG in Zukunft die Stadt sein. »Es ist das Krankenhaus der Stadt Warburg, und die will es schaffen, dass mittelfristig wieder schwarze Zahlen geschrieben werden, die Arbeitsplätze vor Ort erhalten bleiben und die Krankenhausversorgung im Südkreis gesichert wird«.

Artikel vom 27.01.2006