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Grundlos gegen Fußball

Stadion: den Sinn des Spiels durchschauen


Zum Stadionneubau in Paderborn merkt dieser Leser an:
Tag für Tag vergrößert sich der Schaden für Verein, Paderborner Stadion Gesellschaft (PSG) und Steuerzahler in einer Höhe, die inzwischen einen siebenstelligen Betrag weit überschritten hat. Dies ist der »Erfolg« der Kläger, die nicht einmal eigene Kompromissvorschläge liefern, weil sie keinen Kompromiss wollen.
Aussagen über Fußball-Lobbyismus zeigen die Unkenntnisse solcher Autoren, die wohl einfach nur grundlos etwas gegen Fußball haben. Sie sollen ihm doch fernbleiben. Aber die Wahrheit ist, dass Fußball doch zumindestens bis vor einem halben Jahr in Paderborn überhaupt keine öffentliche Unterstützung hatte - manche sogar auf den Mißerfolg hofften. Erst jetzt, seit der SC Paderborn 07 als Aushängeschild der Stadt nicht mehr wegzudenken ist, genießt der Verein Unterstützung der Verwaltungen.
Das Diskussionsniveau zeigt sich an Argumenten wie »Beim Fußball laufen nur 22 Leute einem Ball hinterher, also soll man lieber eine Eishalle bauen«. Als wenn da sinnvoller hinter irgendetwas hergelaufen würde. Das Bildungsniveau scheint so tief gesunken zu sein, dass diese Leute nicht in der Lage sind, den Sinn des Spiels zu durchschauen.
STEFAN WEIN
Karl-Sonnenschein-Str. 26 a, Paderborn

Artikel vom 26.01.2006