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Endlich Klarheit über
die letzte Ruhestätte

Kuratorium erleichtert: »Durchbruch«

Kreis Gütersloh (WB). Die Verständigungsarbeit mit Rshew steht vor dem Durchbruch: Die russischen Behörden haben nach intensiven Gesprächen den 2002 ausgesprochenen Einbettungsstopp für den deutschen Soldatenfriedhof in Rshew zurückgenommen.

Die Nachricht kam vom Leiter des Moskauer Büros des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Wolfgang Strojek: Voraussichtlich im Mai wird - zeitlich koordiniert mit dem Besuch einer Veteranen- und Angehörigenreise des Kuratoriums in Rshew - feierlich die Einbettung der Sarkophage der bisher exhumierten deutschen Soldaten erfolgen. Weiteren Einbettungen steht nach Absprachen zwischen der Stadtverwaltung Rshew, dem Gouverneur in Twer, dem russischen Außenministerium und der Deutschen Botschaft in Moskau nunmehr nichts mehr im Wege.
Der Vorstand des Kuratoriums reagierte mit Erleichterung: »Das ist der Durchbruch, auf den wir lange gewartet haben und der uns zu einem Stück Normalität zurückbringt«, so Karl-Josef Schafmeister, Kuratoriumssprecher und Leiter des Droste-Hauses. »Ich nehme an, dass an dieser Reise vom 28. Mai bis zum 4. Juni viele Veteranen und Angehörige teilnehmen werden.«
Anmeldungen und Infos zu der Angehörigenreise sowie zum Jugendlager (22. Juli bis 5. August) erhalten Interessierte im Droste-Haus, Tel. 0 52 46/29 73.

Artikel vom 26.01.2006