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Reckordt: Comeback in Spexard?

Landesligist auf Trainersuche - Nur knappe Niederlage gegen FCG

Gütersloh (cas). Tief gefrorener, knochenharter Boden und lausige Kälte. »Das Spiel hat dennoch seinen Zweck erfüllt«, so bewertete FCG-Sportkoordinator Fritz Grösche den Eis-Test beim SV Spexard, der nur knapp mit 0:1 (0:0) unterlag.

Mit Thomas Pieper, Celuk Erdem und Tim Maruschke setzte der Oberligist unter den Augen seines ebenfalls fröstelnden Power-Präsidenten Norbert Wöstmann gleich drei Nachwuchskräfte ein. »Alle drei haben einen ordentlichen Eindruck hinterlassen«, meinte Grösche. Maruschke erzielte gar das Tor des Tages, das in der 70. Minute auf Vorlage von Tim Brinkmann fiel.
Auf dem tückischen Untergrund gingen natürlich beide Mannschaften vorsichtig zu Werke - die Verletzungsgefahr war nicht unerheblich. Die Gastgeber, erst seit einigen Tagen im Training, zogen sich prima aus der Affäre. Nicos Stamatis, der beim Landesligisten als einzige Spitze agierte, hatte gleich zwei Mal den Ausgleich auf dem Puschen. Trainer Olaf Tödtmann zeigte sich zufrieden mit der Vorstellung seiner Schützlinge. Auch die Neuzugänge Josef Das (in der Abwehr mit Carballo und Libero Mönchmeier) und Tolga Karaaskan setzten bereits Akzente. »Ich bin sicher, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden. Auch unser neues System funktioniert schon ganz gut«, macht Stamatis seinen Mitstreitern Mut.
Gespannt sind die SVS-Fans, wer das Erbe des am Saisonende ausscheidenden Tödtmann antreten wird. Im Gespräch ist neben Steffen Enge auch ein alter Bekannter: Siggi Reckordt, der zurzeit den stark abstiegsgefährdeten Bezirksligisten TSG Harsewinkel betreut. Mit dem in Spexard immer noch beliebten Reckordt schaffte der SVS bekanntlich den Aufstieg in die Landesliga.

Artikel vom 26.01.2006