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Ja zur Ganztagsschule nur
mit Förderung vom Land

Bürener Mühlenkampschule will dabei sein


Büren (han). Hauptschulen, in denen die Jugendlichen verpflichtend ganztags betreut werden, werden von der Landesregierung gefördert. Auch die städtische Bürener Mühlenkampschule möchte dabei sein. Doch über den Weg dahin gab es am Dienstagabend im Ausschuss für Schule und Gesellschaft zunächst unterschiedliche Ansichten. Seine Fraktion begrüße grundsätzlich den Schritt in den Ganztag, stellte Christian Bambeck für die CDU klar. Allerdings, so Bambeck, müsse klar sein, dass die Fördermittel auch tatsächlich flössen, damit nicht die Stadt letztlich auf mehr Kosten als zunächst gedacht sitzen bleibe.
In der Mühlenkampschule würden voraussichtlich 200 Schüler ganztags betreut, damit könnte die Schule mit Fördermitteln in Höhe von insgesamt 1,15 Millionen Euro rechnen. Zehn Prozent hätte die Stadt zu tragen. Bambeck schlug vor, die Verwaltung sollte die Anträge stellen, der Rat aber erst »grünes Licht« geben, wenn die Förderzusage da sei. Das sei nicht möglich, stellte Schulamtsleiter Hans-Josef Stember klar. Denn das Ja des Rates sei eben eine Voraussetzung, um die Fördermittel beantragen zu können.
Schließlich einigte sich der Ausschuss auf einen Kompromiss: Der Antrag wird gestellt; die Umsetzung wird allerdings an die Voraussetzung geknüpft, dass die Fördermittel vom Land gewährt werden.

Artikel vom 26.01.2006