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Spielerisch
Das Wochenende waren der willkommene Anlass, sich den Gesellschaftsspielen zu widmen. Nun gibt es Spiele, bei denen es auf Strategie ankommt, bei anderen ist Geschick gefragt, und wieder andere gewinnt nur, wer mit Fortuna im Bunde ist. Etwa Mensch-ärgere-Dich-nicht. Und wenn man sich auf den Kopf stellt: Fällt keine »Sechs«, läuft das Spiel unweigerlich an einem vorbei. Und wenn man nicht zur rechten Zeit eine Eins oder Zwei hat, wird man garantiert geschmissen.
Ganz nebenbei entlarvt das Spiel die Charaktere. Da gibt es doch tatsächlich Spieler, die so nach Rache dürsten , dass sie glatt hinter dem Kontrahenten herhecheln, statt ins Häuschen abzubiegen. Andere wiederum haben eindeutig ihren Lieblingsfeind (lässt tief blicken) und setzen alles daran, ihn zu eliminieren, während sie zum Beispiel (und in diesem Fall löblicherweise) ihre Mama verschonen. Und wieder andere kriegen gar nicht mit, wenn sie die Chance hatten, andere zurückzuwerfen. Zur Belohnung werden sie dann ausgebuht.
Wie gesagt: Sehr aufschlussreich, diese Gesellschaftsspiele. Denn der Mensch ist ganz bei sich, wenn er spielt, wissen schon die Psychologen.Sabine Schulze
Jugendliche schlagen Schüler
Spenge (SN). Ein 11-jähriger Schüler ist am Dienstag gegen 12.45 Uhr am ZOB von anderen Schülern angegriffen und geschlagen worden. Als der Schüler auf einen Bus wartete, wurde er von drei Jugendlichen angesprochen. Sie forderten ihn laut Polizei auf, mitgebrachten Alkohol zu trinken. Als der Junge sich weigerte, schlugen und traten sie auf ihn ein. Es gelang ihm, in die Innenstadt zu flüchten. Die Täter werden wie folgt beschrieben: Sie trugen Schulrucksäcke und sind zwischen 13 und 15 Jahre alt. Trotz der Kälte waren sie nur mit dunklen Pullovern mit einem Design aus grauen Männchen bekleidet. Der Wortführer ist dick, hat kurze gegelte Haare. Zeugenhinweise bitte an die Polizei in Spenge oder Herford.

Familien-
Nachrichten
Wir gratulieren:
Gerda Fleer, Krusenplatz, zum 85. Geburtstag;
Wilhelm Brinkmann, Rottbusch, zum 90. Geburtstag.

Einer geht durch
die Stadt...
. . .und sieht, dass die Griesenbruchstraße vereist ist. Darum halten sich die Autofahrer jetzt an das Tempolimit. Eine nette Abwechslung, denkt sich EINER

Artikel vom 26.01.2006