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Mozarts Leben in seiner Musik

Sparkassenstiftung präsentierte 1600 Schülern die Nordwestdeutsche Philharmonie


Von Herbert Sobireg
Beverungen (WB). Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, dessen Geburtstag sich am 27. Januar zum 250. mal jährt, stand gestern im Mittelpunkt in der Stadthalle Beverungen. Die Nordwestdeutsche Philharmonie hat dieses Thema für Kinder aufgegriffen und gestern auf Einladung der Sparkassenstiftung für den Kreis Höxter in der Stadthalle Beverungen bei zwei Konzerten vor 1 600 Grundschülern aus dem gesamten Kreisgebiet Werke von Mozart vorgetragen.
Prof. Hermann Große-Jäger hat umfangreiches Material über Mozart und seine Werke für einen fächerübergreifenden Grundschulunterricht erarbeitet. Einfühlsam und mit großer Erfahrung hat er den Schülern das Orchesterwerk mit dem Titel »Mozarts Leben in seiner Musik« näher gebracht, die einzelnen im Ensemble vertretenen Register erläutert und dabei - »so ganz nebenbei« - das Leben des großen Musikers von dessen Geburt bis zum Tod im Alter von nur 35 Jahren geschildert, nicht ohne auf einzelne große und bedeutende Werke einzugehen.
»Mozarts Leben ist wie bei keinem anderen Musiker in seiner Musik zu finden«, so der Professor. Wie wohnte die Familie Mozart? Wie reiste man damals? Welche Tanzmusik war gefragt? Wie machte man Ballettmusik? Wie erholte sich Wolfgang Amadeus Mozart, wenn er von 5 Uhr morgens bis zum späten Nachmittag die »Zauberflöte« komponiert hatte? Viele Fragen stellte Prof. Große-Jäger, die er sogleich selbst beantwortete, immer wieder unterbrochen von der herrlichen Musik der Philharmonie.
»Als Mozart so alt war wie ihr heute, hatte er bereits seine erste Konzertreise durch Europa hinter sich«, hatte Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Manfred Buncke die Schüler und Lehrer zuvor begrüßt. Sein besonderer Gruß galt dabei Schulamtsdirektor Hermann Schmitz.

Artikel vom 25.01.2006