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Kinder stehen
im Mittelpunkt

Grünen-Stellungnahme

Beverungen/Dalhausen (WB). »Die vielen Gespräche und Diskussionen mit Betroffenen bestärken unsere Auffassung: der städtische Kindergarten in Dalhausen muss erhalten werden«, bezieht Gisbert Bläsing, Bündis 90/Die Grünen, Stellung zur Kindergartensituation in Dalhausen.

»Durch die höheren Anmeldungen im städtischen Kindergarten haben die Eltern entschieden, welche der beiden Einrichtungen sie bevorzugen. Die Genehmigung für einen zweigruppigen Fortbestand des städt. Kindergartens wurde bereits durch den Kreis Höxter erteilt«, so Bläsing weiter. Dem kath. Kindergarten sei mangels ausreichender Anmeldungen der Zuschuss für die zweite Gruppe nicht mehr gewährt worden. »Warum sollen jetzt nach CDU- Vorstellungen Haarbrücker und Jakobsberger Kinder die entstandenen Probleme der kath. Kirchengemeinde in Dalhausen lösen? Warum will die CDU die im städt. Kindergarten bereits genehmigte Betreuung von unter Dreijährigen und von schulpflichtigen Kindern (Hortbetreuung) verhindern? Warum weigert sich die CDU die unbestrittenen Standortvorteile ( Verkehrsanbindung, Schulnähe,) des städt. Kindergartens anzuerkennen? Warum müssen Einsparungen immer zu Lasten unserer kleinsten und schwächsten Mitglieder der Gesellschaft gehen? Wer garantiert auch in Zukunft die Betreuung von Kindern unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit?«, so Bläsing.
»Nutzen wir das bevorstehende Kindergartenjahr und erarbeiten wir mit allen Zuständigen eine einvernehmliche Lösung in der Hoffnung, dass auch die ÝgroßeÜ Politik (Jürgen Rüttgers, Ursula v. der Leyen) ihrer Versprechungen bezüglich Betreuungsangebote einhält.«
In diesem Zusammenhang stelle sich der Grünen-Fraktion auch die Frage: Kann nicht durch die Aufnahme (ausreichende Nachfragen vorhanden) hessischer »Grenzkinder« die zweite Gruppe im Hersteller Kindergarten und die Betreuung von Schulkindern gesichert werden? »Im Dreiländereck muss es flexible Lösungen geben. Wer hessische Kinder in Grundschule und Gymnasium gerne aufnimmt, wer deren Eltern als Käufer in Beverungen willkommen heisst, darf Kindergartenkinder nicht aus formalen Gründen abweisen.«

Artikel vom 25.01.2006